Das Beste kommt noch

"Das Beste kommt noch": Geschichte der Verlegenheiten

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Thomas Taborsky über den neuen Film des Regieduos Alexandre de La Patellière und Matthieu Delaporte.

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Thomas Taborsky über den neuen Film des Regieduos Alexandre de La Patellière und Matthieu Delaporte.

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Dem Regieduo Alexandre de La Patellière und Matthieu Delaporte wäre es wohl recht, wenn die Komödie „Das Beste kommt noch“ an den Erfolg des aus ihrer Feder stammenden Films „Der Vorname“ anschließen könnte. Auch diesmal mischt Patrick Bruel mit, und wieder geht es darum, jemanden im falschen Glauben zu lassen. Arthur schafft es nicht, seinem besten Freund César die Krebsdiagnose zu überbringen. Stattdessen glaubt der, Arthur sei sterbenskrank, und möchte ihn aus seinem kleinlichen Dasein locken – die „Bucket List“ lässt grüßen. Das Bauchweh, mit dem Arthur nicht mit der Wahrheit herausrückt, plagt auch das Publikum. Mit dem holprig konzipierten Gegensatzpaar, das sich auf eine Reise mit emotionalen Hintergrundgeräuschen macht, kann es nicht glücklich werden. Filme wie diese sind ein leidendes Genre, das einer Generalüberholung bedarf. Hier geschieht sie nicht. Eher noch gibt es in fünf Jahren ein deutsches Remake.

Der Autor ist Filmkritiker.

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