Das Land der tausend Weine: Über die Seele eines Kulturgutes
Es wird der Wein gewesen sein...
Es wird der Wein gewesen sein...
Der Rioja ist der wohl bekannteste Wein spanischer Provenienz und darob wert, das Thema eines Kinodokumentarfilms zu sein. Regisseur und Kulturhistoriker José Luis López-Linares erzählt von Winzern, deren Familien seit Jahrhunderten die Weinberge der Region kultivieren, von Frauenkollektiven, die eine sozial gerechte Produktion des Weins fordern, oder von Spitzengastronomen, die ihre Speisekarte an die Anforderungen des Weins anpassen, um größtmögliche Harmonie herzustellen.
„Das Land der tausend Weine“ erforscht die Seele eines Kulturguts, das die Menschen, die daran arbeiten, nachhaltig beeinflusst – egal, ob im kleinen Weinkeller oder in den riesigen Hallen der großen Weinmacher. Das alles ist vor allem für Weinkenner und -trinker ein Genuss, hat aber auch den Anspruch, eine Liebeserklärung für eine Kultur zu sein, die die Menschen seit Jahrtausenden prägt. Nicht der schlechteste Anspruch, und nach dem Kino wird sicher die eine oder andere Flasche geleert.