davos - © Foto: davosfilm.com

„Davos“: Der neue Dokumentarfilm von Daniel Hoesl und Julia Niemann

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Die Regisseure Daniel Hoesl und Julia Niemann blicken in ihrem Dokumentarfilm „Davos“ hinter die Kulissen des Kapitalismus. Was in Davos abseits des World Economic Forum passiert und welche Erwartungen die Stadt nicht halten kann.

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Die Regisseure Daniel Hoesl und Julia Niemann blicken in ihrem Dokumentarfilm „Davos“ hinter die Kulissen des Kapitalismus. Was in Davos abseits des World Economic Forum passiert und welche Erwartungen die Stadt nicht halten kann.

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Im schweizerischen Davos gibt es nicht nur herrliche Bergluft, sondern mit dem Weltwirtschaftsforum (World Economic Forum, WEF) eine jährliche Veranstaltung, wo sich Super­-Mächtige mit Super-­Reichen treffen und Super­-Entscheidungen fällen, die vor allem ihnen selbst nützen. Das sagen zumindest die Kritiker der Veranstaltung. Das Regie-­Duo Daniel Hoesl und Julia Niemann wollte das genauer untersuchen: Wie funktioniert Davos, was passiert hinter den Kulissen des WEF und wie „normal“ ist die Stadt in den restlichen elfeinhalb Monaten im Jahr? Herausgekommen ist der Dokumentarfilm „Davos“, der ab 5. Februar pandemiebedingt eine Online­Auswertung auf dem Streaming-­Portal VOD Club erlebt. Die FURCHE telefonierte mit den beiden Regisseuren.

DIE FURCHE: In „Davos“ gibt es besonders viele Kontraste: Sie zeigen einerseits die Stimmung am Weltwirtschaftsforum, andererseits den Alltag einer alpinen Stadt. Wie kamen Sie auf dieses Konzept?
Daniel Hoesl:
Das hat sich ganz organisch aus der Arbeit ergeben. Am Anfang stand die Idee, einen Film über das WEF zu machen, doch bald schon zeigte sich, dass das eigentliche Thema die Stadt Davos sein muss. Wir drehten bereits 2018 beim WEF, und nur einen Steinwurf entfernt vom Tagungsgelände gab es das Flüchtlingszentrum von Davos. Mehr Kontrast geht eigentlich nicht.
Julia Niemann: Die Grundidee war, dort einen Jahreszyklus mitzuvollziehen. Wir haben eine Wohnung gemietet und zwischen dem WEF 2018 und dem WEF 2019 ein ganzes Jahr dort verbracht.

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