Nachbarnvonoben - © Foto: Lunafilm

„Die Nachbarn von oben“: Schweizer Version eines Kammerspiels

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Der Autor Thomas Taborsky über den Film „Die Nachbarn von oben“ der Regisseurin Sabine Boss.

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Der Autor Thomas Taborsky über den Film „Die Nachbarn von oben“ der Regisseurin Sabine Boss.

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Die Theatervorlage ist dem Kammerspiel „Die Nachbarn von oben“ anzumerken. Fast völlig auf eine Wohnung und vier Akteure beschränkt, wird darin die marode Beziehung von Anna und Thomas gehörig auf die Probe gestellt, als das Paar vom oberen Stockwerk auf einen kleinen Umtrunk vorbei kommt. Gerade stritten sich die Gastgeber noch, ob sie den Jungverliebten sagen sollen, dass von ihrem laut hörbaren Sex die Bilder von den Wänden fallen. Nun müssen sie damit fertig werden, dass die beiden das Thema selbst ansprechen – und ein Angebot zu unterbreiten haben. Stoffe wie dieser sind prädestiniert für eine filmische Mehrfachverwertung – siehe „Der Vorname“. Nachdem der Katalane Cesc Gay sein Bühnenstück selbst auf die Leinwand brachte und es auch eine italienische Version gab, sind nun die Schweizer dran. Deren Adaptierung weiß nicht nur schauspielerisch zu unterhalten, sondern abseits der ernsten Szenen auch mit einem authentischen, launigen Hin und Her der Dialoge.

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