Edison

"Edison – Ein Leben voller Licht": Der Kampf um die Elektrifizierung

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Im Zentrum des Films steht die "wahre Geschichte" rund um die Erfindung der Glühbirne – eine Kritik von Otto Friedrich.

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Im Zentrum des Films steht die "wahre Geschichte" rund um die Erfindung der Glühbirne – eine Kritik von Otto Friedrich.

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Von Thomas Alva Edison ist in hiesigen Breiten bekannt, der Erfinder der Glühbirne zu sein. Das stimmt zwar nicht, aber der amerikanische Unternehmer und Innovator brachte das Leuchtmittel zur Serienreife und kämpfte für ein elektrisches Netz im Allgemeinen und die elektrische Beleuchtung im Besonderen. Dass er dabei aber auch veritablen Fehleinschätzungen aufsaß und den Kampf um die Elektrifizierung Amerikas gegen George Westinghouse verlor, der den jungen serbischen Elektrotechnikpionier Nikola Tesla im Team hatte und der – im Gegensatz zu Edison – auf Wechselstrom setzte, ist hierzulande weniger bekannt. Die diesbezüglichen biografischen Wirrnisse darzustellen und bekannt zu machen, stellt das größte Verdienst von Alfonso Gomez-Rejons Film „Edison – Ein Leben voller Licht“ dar. Benedict Cumberbatch spielt den Protagonisten in düsterer Authentizität, aber an Gomez-Rejons vorigen Film, „Ich und Earl und das Mädchen“, der die Independent-Szene anno 2015 begeisterte, kommt „Edison“ nicht heran.

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