Bestatter Still - © Foto: Alpenrep

Eine Leiche, die am besten untot bleibt

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„Wer gräbt den Bestatter ein?“ - Eine bayerische Screwball-Komödie in Eberhofer-Manier.

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„Wer gräbt den Bestatter ein?“ - Eine bayerische Screwball-Komödie in Eberhofer-Manier.

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Dass es jenseits der Bösartigkeiten der Eberhofer-Krimireihe auch noch andere Perlen des schwarzen bayerischen Humors gibt, bewies Sigi Zimmerschied vor Jahresfrist mit „Weißbier im Blut“. Nun folgt eine ruhigere, aber nicht minder hinterfotzige Darstellung des bayerischen (Un-)Wesens in „Wer gräbt den Bestatter ein?“: Hier ist das Problem, dass sich die beiden Ortschaften Greisendorf und Neubrunn ums Grab der ältesten Deutschen, des einstigen Stummfilm-Stars Gaby Gruber, die bereits 114 Lenze zählt, buhlen. Beide Gemeinden wollen für den nahen Tag des Ablebens der lokalen Celebrity gerüstet sein. Da ist es mehr als blöd, dass Bartl Beerdegen, der Bestatter von Greisendorf, am Wirtshaustisch urplötzlich das Zeitliche segnet. Das darf aber niemand – insbesondere die aus Neubrunn nicht! – spitzkriegen. Eine Verwicklungssache kolossalen Ausmaßes startet so – mit Schauspielerinnen, die aus oben genanntem bayerisch-humorigem Filmschaffen bekannt sind. Köstlich!

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