Jelinek - © Polyfilm

„Elfriede Jelinek – Die Sprache von der Leine lassen“: In der Sprache zu Hause

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Die Dokumentarfilmerin Claudia Müller porträtiert Elfriede Jelinek, Literaturnobelpreisträgerin. Ein Filmereignis.

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Die Dokumentarfilmerin Claudia Müller porträtiert Elfriede Jelinek, Literaturnobelpreisträgerin. Ein Filmereignis.

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Zu den filmischen Kleinoden heimischer Provenienz, die auf der Viennale das erste Mal in einem österreichischen Kinosaal zu sehen waren, gehört auch Claudia Müllers „Elfriede Jelinek – Die Sprache von der Leine lassen“. Heimischer Provenienz ist zwar nicht wirklich richtig, ist die Dokumentarfilmerin Müller, die diesen Film gemacht hat, eine deutsche Regisseurin, die vor allem für TV-Porträts von Künstlerinnen (etwa Shirin Neshat oder Valie Export) bekannt wurde. Nun widmet sie sich der österreichischen Literaturnobelpreisträgerin 2004 in ihrem fürs Kino konzipierten Film – ein kongeniale Annäherung an die Sprachkünstlerin, die in vielen Facetten präsent wird.

Sie habe als Nichtösterreicherin einen anderen, distanzierten Blick auf die Kultur im Land, hat Claudia Müller in einem Interview zum Film gemeint. Von daher ist es auch möglich gewesen, ohne den Ballast der Verfemungen, die die Jelinek gerade um die Nobelpreisverleihung herum ertragen musste, heranzugehen.

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