Auf die Plätze, fertig, tot (Ready or Not) - "Auf die Plätze, fertig, tot": Samara Weaving spielt eine Braut, die sich ordentlich etwas trauen muss. - © Centfox

Galliger Humor bis bösartiger Splatter

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Wer in Betracht zieht, „reich zu heiraten“, wird es sich nach diesem Film – anfänglich noch eine Comedy, später eine Parabel auf den Kapitalismus (der sich kannibalisiert) – anders überlegen. „Die Reichen sind wirklich anders“, warnt der Bräutigam Mark OʼBrien (Alex Le Domas) seine Braut Grace Le Domas (Samara Weaving). Eine alte Familientradition will es, dass die aufzunehmende Person im Rahmen der Hochzeit mitternachts durch ein Spiel in „die Herrschaft“ eingeführt wird. Der in die Dynastie strebende Hochzeiter zieht dabei eine Karte – und bestimmt das Spiel. Unglücklicherweise hält Grace die Karte zum potenziell tödlichen Versteckspiel in Händen: Wird Grace nicht bis zum Sonnenaufgang den anderen Verlierern – den „Leichen im Keller“ – hinzugefügt, würde ein Fluch die ganze Familie auslöschen. Doch die Braut schnallt sich den Patronengürtel um. Vom galligen Horror zum bösartigen Splatter: Einen guten Magen vorausgesetzt, macht der Niedergang des Hauses Le Domas einen Mordsspaß.

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