Kiss me Kosher - Kiss me Kosher - © Rainer Messerklinger

"Kiss me Kosher": Wenn die Identitäten nur so clashen

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Eine israelische Großmutter – Berta, Überlebende der Schoa, die ein Techtelmechtel mit einem palästinensischen Arzt hat. Eine Enkelin – Shira, die erstens lesbisch ist und zweitens ihre Freundin aus Deutschland – Maria – kommen lässt.

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Eine israelische Großmutter – Berta, Überlebende der Schoa, die ein Techtelmechtel mit einem palästinensischen Arzt hat. Eine Enkelin – Shira, die erstens lesbisch ist und zweitens ihre Freundin aus Deutschland – Maria – kommen lässt.

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Und ein israelisches Elternpaar, das auf Familie macht, sowie dessen deutsches Pendant, das als Kulturtouristen und Palästinenserversteher nach Israel kommt. Und als Shira und Maria kundtun, heiraten zu wollen, planen die jeweiligen Eltern ein großes Familienfest. Anstrengend. Überhaupt, weil Berta strikt dagegen ist, dass Shira ausgerechnet eine Deutsche zu ehelichen gedenkt. Alles, was an Verwicklungen durch nationale, historische, religiöse und sexuelle Identitäten da möglich ist, hat die israelische Filmemacherin Shirel Peleg in ihr Spielfilmdebüt zusammengespannt – eine kurzweilige, quirlige und gar nicht oberflächliche Culture-Clash-Komödie ist herausgekommen, in der unter anderem Moran Rosenblatt und Luise Wolfram in den Hauptrollen, sowie Israels Schauspielikone Rivka Michaeli als Großmutter Berta brillieren.

Kiss me Kosher - In einem alten Kombi lässt Thomas Marschall ein Paar zu Nicht-Orten und Zwischenräumen gelangen.  - © Rainer Messerklinger
© Rainer Messerklinger
Film

Kiss me Kosher

Kiss Me Kosher (Kiss Me Before It Blows Up)
D/IL 2020.
Regie: Shirel Peleg.
Mit Moran Rosenblatt,Luise Wolfram.
Filmladen. 101 Min.

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