Marie Curie

"Marie Curie – Elemente des Lebens": Entdeckung mit Folgen

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Die jüngste Filmbiografie über Marie Curie basiert auf der Graphic Novel "Radioactive". Eine Kritik von Margit Körbel zum letzten Biopic über die Wissenschaftlerin.

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Die jüngste Filmbiografie über Marie Curie basiert auf der Graphic Novel "Radioactive". Eine Kritik von Margit Körbel zum letzten Biopic über die Wissenschaftlerin.

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Das vierte Biopic zu Marie Curie innerhalb weniger Jahre – diesmal auf Basis der Graphic Novel Radioactive. Deren Titel beschreibt die erzählte Geschichte wesentlich besser als der für die deutsche Filmversion gewählte „Marie Curie – Elemente des Lebens“. Parallel zur Abhandlung zahlreicher bedeutender Stationen im Leben Marie Curies (Rosamund Pike) – Curie als weibliche Wissenschaftlerin in einer männlich dominierten Szene, die Begegnung mit Pierre Curie (Sam Riley), die folgende Liebesgeschichte und gemeinsame Arbeit, die Entdeckung der Elemente Radium und Polonium, der erste Nobelpreis, Pierres früher Tod ... – versucht Marjane Satrapi auch die weitreichenden Folgen der Entdeckungen Curies einzuflechten. Die chronologische Erzählung wird unterbrochen von Sequenzen zukünftiger Ereignisse wie Hiroshima oder Tschernobyl. Am Ende wandelt Curie selbst durch einen Gang mit allen Opfern der Radioaktivität. Der Film reißt viele Themen an, schafft es jedoch kaum, diese auszuerzählen.

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