Der Sommer mit Anais - © Filmladen

„Mein Sommer mit Anaïs“: Genieße den Tag!

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Charline Bourgeois-Tacquets Regiedebüt setzt ganz auf das Spiel von Anaïs Demoustier.

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Charline Bourgeois-Tacquets Regiedebüt setzt ganz auf das Spiel von Anaïs Demoustier.

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Die ersten Bilder erzeugen mit warmem Licht und kräftigen Farben nicht nur Sommerstimmung, sondern machen auch schon mit der Studentin Anaïs (Anaïs Demoustier) bekannt. Nicht nur bei diesem Einstieg rennt sie mit kurzem Sommerkleid durch die Straßen, sondern auch später werden Szenen immer wieder mit ihrem atemlosen Lauf eingeleitet. Die dynamische Kamera von Noé Bach und schnelle Klaviermusik vermitteln dabei intensiv ihren Elan und Schwung. Auch die schnelle Abfolge der Vorspanntitel, wiederum unterlegt von flotter Klaviermusik, unterstreichen dieses Tempo.

Aber nicht hektisch oder getrieben wirkt Anaïs, sondern vielmehr als junge Frau, die keinen Moment verstreichen lassen will. Wohl auch angesichts der neu ausbrechenden Krebserkrankung der Mutter will sie jeden Moment auskosten und intensiv leben. Ihre Beziehung mit einem Studenten beendet sie abrupt und beginnt eine Affäre mit einem deutlich älteren Verleger (Denis Podalydès). Bald interessiert sie sich aber für dessen abwesende Partnerin Emilie (Valeria Bruni Tedeschi). Um diese kennenzulernen, reist Anaïs deshalb in die Bretagne, wo Emilie ein Literaturseminar hält.

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