„Spiderman: No Way Home“: Spiderman im Multiversum
Matthias Greuling über „Spiderman: No Way Home“ von Jon Watts.
Matthias Greuling über „Spiderman: No Way Home“ von Jon Watts.
Die Fans des Marvel Cinematic Universe (MCU) dürften ins Schwärmen geraten:
„Spiderman: No Way Home“ bringt wieder eine Menge Comic-Helden aus ebendiesem Universum zusammen. Zwar war die „Spiderman“-Reihe eher für ihre Bodenständigkeit bekannt, doch diesmal tun sich gleich mehrere Paralleluniversen auf, damit dem Bombast der Blockbuster-Macher Tür und Tor geöffnet wird. Die Identität von Spiderman ist gelüftet: Jeder weiß nun, dass Peter Parker (Tom Holland) hinter der Maske steckt.
Das will Parker ändern, und ruft Dr. Strange (Benedict Cumberbatch) zu Hilfe. Dessen Zauberspruch, dass die Menschheit wieder vergesse, wer Spiderman wirklich ist, geht schief, und so landen nicht nur die Schurken vergangener Spiderman-Filme (darunter Alfred Molina, Willem Dafoe und Jamie Foxx) in der Gegenwart, sondern auch eine besondere Herausforderung, an der Spiderman wachsen muss. Das alles inszenierte Jon Watts gefällig im Stil des MCU, mit einem Schuss Ironie. Der bodenständige Bub, der Peter Parker immer war, bleibt er trotz des Effekte-Brimboriums.