Taktik - Filmszene - © Einhorn

Taktik – Krassnitzer als Schrecken

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Mit drei Damen in der Gefängniskantine Karlau.

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Mit drei Damen in der Gefängniskantine Karlau.

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Harald Krassnitzer kennt man seit Jahr und Tag als leicht depressiven, aber dann im Verein mit seiner Compañera Adele Neuhauser doch effektiven „Tatort“-Kommissar. Oder auch in allerlei austriakischen Rollen wie dem „Winzerkönig“. Im Thriller „Taktik“, der ersten Regiearbeit von Schauspielerin Marion Mitterhammer (gemeinsam mit Ehemann Hans-Günther Bücking), darf sich Krassnitzer an einer neuen Rolle probieren: der des kaltblütig-brutalen Geiselnehmers, der nichts zu verlieren hat und dadurch zum Schrecken für die kleine Menschheit wird, die in „Taktik“ die Leinwand bevölkert. – Krassnitzer legt dies als Aloysius Steindl, Insasse der Grazer Strafanstalt Karlau, der drei Frauen (Marion Mitterhammer, Michou Friesz, Bojana Golenac) in der Gefängniskantine in seiner Gewalt hat, erschreckend gefühlskalt an. Den Gegenspieler gibt kongenial Simon Hatzl, der als zufällig zuständiger Polizist Fredi Hollerer den Geiselnehmer und seine Kumpane so lange „bei Laune“ halten muss, bis der Experte aus dem Innenministerium (Florian Scheuba) eintrifft. Der Plot beruht auf einer wahren Begebenheit. Atmosphärische Düsternis, spannend, nervenaufreibend.

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