The French Dispatch - © Disney

„The French Dispatch": Ein Magazin als Film

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Zwei Dutzend Hollywood-Promis versammelt Wes Anderson in seinem grandiosen neuen Film „The French Dispatch“. Eine Hommage an den Print-Journalismus – und noch viel mehr.

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Zwei Dutzend Hollywood-Promis versammelt Wes Anderson in seinem grandiosen neuen Film „The French Dispatch“. Eine Hommage an den Print-Journalismus – und noch viel mehr.

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Der Filmkosmos des Wes Anderson kennt keine Kompromisse: Man mag den exzentrischen Stil dieses Filmemachers – oder eben nicht.

Nach einem kurzen Zwischenstopp im Animations-Genre (Isle of Dogs, 2018) folgt nun mit „The French Dispatch“ der Nachfolgefilm zu „Grand Budapest Hotel“ (2014), in dem Anderson seine Sicht von Stefan Zweigs „Welt von gestern“ auf die Leinwand gebracht hat. Der neue Film teilt mit dem Vorgänger seine Hommage an eine verschwundene Welt – war es im „Grand Budapest Hotel“ das versunkene Fin-de-Siècle-Milieu, so widmet sich „The French Dispatch“ der ebenso entrückenden Epoche der Printmedien (der publizistische Protagonist unschwer erkennbar als das Intellektuellenblatt The New Yorker) – und eines Frankreichs, wie es sich der in diesem Land lebende US-Amerikaner Wes Anderson in seinen Fantasien erschafft.

Ein opulentes Opus – einmal mehr Andersons Spezialität Bill Murray, Léa Sedoux, Benicio del Toro, Timothée Chalamet, Frances McDormand, Mathieu Amalric, Owen Wilson, Elisabeth Moss, Tilda Swinton, Saoirse Ronan, Edward Norton, Willem Dafoe, Christoph Waltz, Adrien Brody, Liev Schreiber, Jeffrey Wright, Cécile de France, Jason Schwartzmann … – sie alle spielen mit. Wer sonst in Hollywood versammelt eine derartige Riege klangvoller Namen, auch wenn einige (etwa Christoph Waltz) gerade nur sekundenlange Auftritte absolvieren?

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