The Substance
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„The Substance“: Schön bis in den Tod

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Mit „The Substance“ legt die Französin Coralie Fargeat ein absurdes Body-Horror-Derivat vor, das die Schönheits-Sucht der Unterhaltungsindustrie auf die Spitze treibt.

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Mit „The Substance“ legt die Französin Coralie Fargeat ein absurdes Body-Horror-Derivat vor, das die Schönheits-Sucht der Unterhaltungsindustrie auf die Spitze treibt.

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Der Rape-and-Revenge-Film ist ein Subgenre, das in den 1970er Jahren aufblühte und durch die Darstellung brutaler, sexualisierter Gewalt an meist jungen Frauen geprägt ist. Nach der Gewalt ist vor der Gewalt, denn die Opfer rächen sich in ebenso gewaltsamer Weise. Viele dieser Filme wurden dafür kritisiert, sich genüsslich an den gewaltsamen Übergriffen zu weiden, was eine Diskussion über die Grenzen des filmischen Darstellens auslöste. Die französische Regisseurin Coralie Fargeat drehte 2017 mit „Revenge“ einen Film, der mit den Konventionen des Genres spielte. Der poppig arrangierte Thriller sprengte klassische Geschlechterrollen und zeigte bereits, dass Fargeat ein Auge für starke Bilder und innovative Inszenierungen hat.

Mit „The Substance“, ihrem zweiten Film, bestätigt sie dieses Talent eindrucksvoll. Es handelt sich um eine bissige Satire auf den Jugend- und Schönheitskult in der Unterhaltungsbranche. Besonders gefeiert wurde der Film als Comeback von Demi Moore, die eine bemerkenswerte Leistung zeigt. Moore spielt die fiktive Schauspielerin Elisabeth Sparkle, die einst den Oscar gewann, deren beste Zeiten aber vorbei sind. Das zeigt eine Szene, in der der Stern auf dem Walk of Fame, der Elisabeths Namen trägt, zusehends verwittert zu sehen ist und immer weniger beachtet wird – ein Symbol für das Verblassen ihres Ruhmes.

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