Top Gun. - © Constantin

„Top Gun: Maverick“: Eine letzte Mission

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Wie macht sich eine filmische Fortsetzung 36 Jahre nach ihrem Original und mit dem damaligen Teenie-Schwarm Tom Cruise, der nun auch schon 60 Jahre auf dem Buckel hat?

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Wie macht sich eine filmische Fortsetzung 36 Jahre nach ihrem Original und mit dem damaligen Teenie-Schwarm Tom Cruise, der nun auch schon 60 Jahre auf dem Buckel hat?

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Nicht nur Technologie kann ganz schnell ganz alt aussehen, sondern auch die Ästhetik, in der sie aufbereitet wird. Dazu genügt etwa ein Blick auf das Science-Fiction-Szenario „Der letzte Countdown“ aus dem Jahr 1980, in dem ein moderner Flugzeugträger an den Vorabend von Pearl Harbor zurückversetzt und die Besatzung vor die Frage gestellt wird, ob sie den Lauf der Geschichte ändern soll.

Trotz aller Mühe und Luftaufnahmen: Schon sechs Jahre später wirkte der Film hoffnungslos überholt – nach den ersten Momenten von „Top Gun“. Nun war man gemeinsam mit der Kamera auf dem Flugdeck, ließ sich mitreißen von der eingespielten Choreografie der Crew, schnellen Schnitten und Kenny Loggins’ „Danger Zone“, sobald der erste Kampfjet losbrauste.

Spätestens da hatte MTV im Kino Einzug gehalten, und die passende neue Schauspielgeneration brachte man gleich mit: einen Tim Robbins, einen Val Kilmer, einen Tom Cruise. Feierte deren Jugend und Sonnenbrillen. Das fällt der heutigen, späten Fortsetzung doch um einiges schwerer, und zwar nicht nur, weil Cruise diesen Juli seinen 60. Geburtstag feiert und seine Figur in „Top Gun: Maverick“ regelmäßig zu hören bekommt, sie sei ein Fossil, alter Mann oder, auch nicht viel besser, eine Legende.

Captain Pete Mitchell is back

Nach einer Karriere voller Erfolge und Ungehorsamkeiten rechnet Captain Pete Mitchell damit, endgültig am Boden bleiben zu müssen. Stattdessen wird er zurück zum Eliteprogramm beordert: Mit seiner praktischen Erfahrung soll er die besten Piloten der Navy für eine nahezu unmögliche Mission ausbilden und dann entscheiden, wer sie fliegt. Der Auftrag stürzt ihn von Beginn an in ein Dilemma, denn zu dieser Gruppe gehört auch Rooster, der Sohn seines toten Kameraden Goose.

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