Walchensee Forever - © Polyfilm

"Walchensee Forever"

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Ein kleines Café am Walchensee

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Ein kleines Café am Walchensee

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Darf ich dir mal Fragen stellen?“ Ein Satz, der in Janna Ji Wonders Film „Walchensee Forever“ von ihrer frühen Kindheit bis in die letzten Tage ihrer 104 Jahre alten Großmutter auch unausgesprochen immer widerhallt, und damit nicht weniger als ein virtuos erzähltes Epos in Gang hält, das kaum nostalgische Erinnerungen an rund 100 Jahre Familiengeschichte zu Tage fördert.

Geografisches Zentrum ist ein Café am Walchensee, das Wonders Urgroßmutter 1924 eröffnete und von dem sich keine der Frauen der Dynastie je wirklich lösen konnte, so sehr sie das auch versuchte(n), war es in Mexiko, San Francisco, in Münchner Kommunen, indischen Aschrams oder in einem Harem. Das emotionale Zentrum ist Anna Werner, die Mutter der Regisseurin und eine ehemalige Gefährtin von Rainer Langhans. Der Film, ein Fragen-Stellen nach außen und nach innen, und danach, was ein jedes Leben ausmacht: Schmerz, Heimat, Liebe, Identität, Selbstverwirklichung – und das Gewicht von Familienstrukturen.

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