Was sehen wir - © Polyfilm

„Was sehen wir, wenn wir zum Himmel schauen?“

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Vom Treffen zweier Menschen, die sich auf den ersten Blick verlieben und im nächsten Moment nicht wiedererkennen.

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Vom Treffen zweier Menschen, die sich auf den ersten Blick verlieben und im nächsten Moment nicht wiedererkennen.

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Zwei Menschen begegnen sich zufällig auf der Straße. Und mit einem Blick ist ihre Aufmerksamkeit gefangen. Nichts Neues unter der Sonne, würde man bei dieser Filmszene denken. Alexandre Koberidse hingegen nimmt eine ungewohnte Perspektive ein, er schaut zu Boden. Bei ihm stoßen zwei Paar beschuhte Füße aufeinander. Mit diesem Detail öffnet sich der Horizont zu einer vielschichtigen Liebesgeschichte. Denn im Weiteren spinnt der georgische Regisseur einen märchenhaften Plot mit erkenntnistheoretischem Tiefgang.

Sich selbst und dem anderen fremd

Für den nächsten Tag verabreden sich Lisa und Giorgi in einer Bar, verfehlen sich aber, da sie verwünscht wurden. Als die beiden des Morgens erwachen, erkennen sie ihre äußere Erscheinung nicht wieder. Auch ihr berufliches Know-how ist entschwunden. So finden sich die beiden, sich selbst und den anderen fremd geworden, an einem Tisch ihres Treffpunktes allein wieder, vergeblich aufeinander wartend. Lisa und Giorgi verlieren ihre Arbeit, ihren Status und ihre soziale Anbindung. Ohne einander zu erkennen, nehmen sie Jobs als Kellnerin und Schausteller ganz in der Nähe des anderen an.

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