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Sieg der Weiblichkeit

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Im Oktober 1916 kam „ Ariadne auf Naxos" von Richard Strauss in der endgültigen Fassung an der Wiener Staatsoper zur Uraufführung: 1996 wurde die „Oper in einem Aufzug nebst einem Vorspiel" in Filippo San-justs effektvoller Inszenierung erneut zum triumphalen Sieg der Weiblichkeit. Die Herren der Schöpfung (mitsamt dem Bacchus, Wolfgang Schmidt, und Horst Stein am Pult des Staatsopernorchesters) traten dabei in den Hintergrund.

Noch einmal sang Edita Grubero-va mit faszinierender Koloraturentechnik eine kokette Zerbinetta. Das Wunder Edita fasziniert! Neben ihr überzeugte Ann Murray als Komponist mit herrlicher Perfektion und Wärme. Gabriela Benackovas Ariadne und das Dreigespann Najade (Si-mina Ivan), Dryade (Angelika Kirchschlager) und Echo (Petra Maria Schnitzer) werteten die Aufführung zu einer Parade eindrucksvoller Frauen auf, neben der Sänger wie Wolfgang Schmidt als Bacchus kaum bestehen konnten. Bepertoire vom Feinsten!

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