Bonhoeffers Denken nachgezeichnet

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Otto Friedrich über „Dietrich Bonhoeffer – Auf dem Weg zur Freiheit“ von Wolfgang Huber.

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Otto Friedrich über „Dietrich Bonhoeffer – Auf dem Weg zur Freiheit“ von Wolfgang Huber.

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Als Mitherausgeber der Neuausgabe der „Werke“ von Dietrich Bonhoeffer ist Wolfgang Huber eine erste Adresse in Bezug auf die Kenntnis von Leben und Werk des Theologen und Widerstandskämpfers. Der langjährige Vorsitzende der Evangelischen Kirche Deutschlands hat nun sozusagen als Nachschlag seiner Auseinandersetzung mit Bonhoeffer eine Biografie, genauer „ein Porträt“ verfasst. „Dietrich Bonhoeffer – Auf dem Weg zur Freiheit“ ist natürlich kein Ersatz für die große, zeitlose Biografie aus der Feder des Bonhoeffer-Freundes Eberhard Bethge.

Aber der Blick aus heutiger Perspektive und nicht zuletzt die am Ende angestellte kurze, aber scharfsinnige Analyse der Rezeption Bonhoeffers nach seinem Tod, machen das Buch zu einer durch und durch heutigen Lektüre. Huber sucht in seinem Porträt, das Denken Bonhoeffers und seine Veränderungen nachzuzeichnen. Das gelingt ihm ebensogut wie das Ansinnen, die biografischpolitisch- philolosphisch-theologische Komplexität des Protagonisten und seines Denkens in eine gut lesbare und ebenso fassliche Form zu bringen.

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