6577147-1950_49_10.jpg
Digital In Arbeit

Eine österreichische Aufgabe für die Well

Werbung
Werbung
Werbung

„Das tieftraurige Schicksal Österreichs seit dem Einftll 1938 ist mir sehr nahegegangen. Um so mehr freue ich mich, daß sich das katholische Österreich allen Befürchtungen zum Trotz aus dem entsetzlichen Wirrwarr durchgerungen hat. Österreich hat eine ganz besondere pro-videntielle Aufgäbe, in deren Rahmen Ihrer hervorragenden Wochenschrift wichtige kulturgeschichtliche Aufgaben zufallen.“

F. R. Boehmer, Natal, . South Afrika, 1. Oktober 1946

' „Nochmals will ich Ihnen sagen, wie hoch die furche' überall in Europa geschätzt ist. Sie haben wirklich eine der besten jetzigen Zeitschriften Europas.“

Robert Bosc, „Etudes“, Paris, 3. März 1949

„Wir alle — wie immer wir auch kirchlich stehen — haben Ihnen für den Ernst zu danken, mit dem Sie in bewußter Mitverantwortlichkeit die Fragen aufzeigen, die uns, in Österreich und darüber hinaus in Europa beschäftigen, ja von denen viele die ganze Menschheit angehen. Ihre und Ihrer Mitarbeiter Leistung ist ein wertvolle Beitrag zur inneren Erneuerung unseres Volkes geworden. Wir bitten Sie herzlich, in Ihrer Arbeit nicht zu ermüden.“

Georg Traar, Superindentent

Ev. Kirche A. u. H. B. in Österreich 25. Oktober 1949

„Um im vorhinein alle Unklarheit auszuschalten, teile ich Ihnen mit, daß ich Sozialistin bin, derzeit Hilfsarbeiterin in der Metallindustrie. Wenn man hier offene Augen und Ohren hat, so sieht und hört man viel. Es gibt unter diesen Menschen viele, die verbittert sind, weder an einen Gott noch an ein Vaterland und schon gar nicht an die Reinheit einer Partei glauben wollen. Hier eröffnet sich nun ein Arbeitsfeld, das viel Güte, Takt und Herz erfordert... Da ist zum Beispiel ein Linkssozialist. Die Thesen nur seiner Partei waren ihm unumstößlich. Ich versuchte öfter, ihn in ein Gespräch zu ziehen, was aber nie gelang. So entschloß ich mich, die Sache von der anderen Seite her anzupacken. Jede Woche legte ich ihm die „Furche“ und zwei Schweizer Zeitungen auf die Maschine. Er gab sie mir am nächsten Tag höflich ablehnend zurück. Ich erkannte genau, daß er keinen Blick in die Blätter geworfen hatte. Aber konsequent lagen die Zeitungen auch künftighin an jedem Donnerstag auf der Maschine. Da begann er zu lesen: die Neugierde war größer als die Ablehnung gewesen. Heute ist er schon so weit, daß er die „Furche“ sucht, wenn ich sie absichtlich einmal nicht hinlege. Auch die anderen Arbeiter, Kommunisten und Sozialisten, hören uns zu, wenn wir in der Mittagspause debattieren. Es wird mir dann manchmal schwer, gegen acht oder zehn Männer zu bestehen und Argumente zu widerlegen, die im ersten Augenblick richtig scheinen. Aber es geht doch immer wieder gut ab. Die Kraft, die ich dabei brauche, um diesen Menschen den Glauben an die Menschlichkeit und Anständigkeit langsam wieder zu geben, hole ich mir aus Ihrer Zeitung...“

H. R., Wien, XIII., 29. Mai 1950 Eine Wiener Industriearbeiterin

Es sei an dieser Stelle die Wiedergäbe des Namens aus begründeter Rücksicht unterlassen, t

„Heute, am zehnten Jahrestag meiner Auswanderung, gedenke ich mit besonderer Wehmut und Sehnsucht der verlorenen Heimat. Durch nichts Wird sie mir von Zeit zu Zeit wieder so nahegebracht als durch Ihre ganz prachtvoll geleitete und die Unzerstörbarkeit edelsten österreichischen Geistes repräsentierende Zeitschrift.“

Prof. W. Raab, M.D., F.A.C.P. Burlington, Vermont, USA 19. Dezember 1948 • '

„Die .Furche' wird immer mit größter Freude begrüßt. Sie ist unser Tor zur Welt.“

Ludwig Hesshaim er, Rio de Janeiro Brasilien, 1. November 1950

„Vor allem möchte ich Ihnen meine große Freude ausdrücken, die Sie mir mit der Bereicherung der .Furche' durch die Beilage ,Der Krystall' bereitet haben. Gerade für uns Missionare, die wir es fern von der Heimat manchmal so schwer haben, einen Einblick und Überblick über die Literatur der Gegenwart in Europa und in der engeren Heimai Hit bekommen, ist eine solche Zeitung von unschätzbarem Nutzen. Die neuen Werke uns anzuschaffen, sind wir ja begreiflicherweise nicht in der Lage. So sind uns Auszüge aus den besten Büchern ein sehr willkommenes Mittel, uns wenigstens auf dem laufenden zu halten. Sie haben damit einem allgemeinen Bedürfnis der Missionare auf dem ganzen weiten Erdenrund Rechnung getragen und viel, viel Freude zu uns gebracht.“

P. Josef M. Aulicky, Akita, Japan, 5. März 1950

„M\r wäre es sehr lieb, wenn ich in dauernder Verbindung mit Ihnen bleiben könnte, denn die .Furche' hat weit über Österreich hinaus den Ruf der besten katholischen Wochenschrift, die nachzuahmen bisher keiner der Neugründungen gelungen ist. Auch aus Zuschriften österreichischer Freunde an mich ersehe ich immer wieder, welches Echo Beiträge in der .Furche' haben.“ Dr. E. Franzel, Weilheim, Deutschland, 10. September 1948 •

„Ich möchte auch an dieser Stelle die große Wertschätzung zum Ausdruck bringen, deren sich die .Furche' als unerschrockene Mittlerin österreichischer und zentraleuropäischer Geisteskültur auch in England erfreut.“

Dr. J. H. Morton. Middlesex, England, 29. Jänner 1950

„Tausend Dank für die schönen Zeitungen aus Österreich, besonders die letzten Nummern der .Furche'. Aus jeder Zeile spricht Österreich, so kräftig, so innig, so überzeugend! So fern wir auch der Heimat leben, sind wir doch immer dem christlichen Weltbild treu geblieben und freuen uns über jede Brücke, über die uns neues Gedankengut aus der Heimat zuströmt.“

, Walter Zokker, Melbourne,

Australien •

„Ihr geschätztes Blatt wird hier von meinen Landsleuten eifrig gelesen. Wir sind begeistert. Ich biu gerne bereit, hie und da einen Artikel beizusteuern. War Offizier 1914 bis 1918, dann Weltpriester von 1921 bis 1935 in Steiermark und bin seit 1937 Missionar im Mariannhiller Vikanat in Natal und kenne Wien. Herzliche Grüße und vielen Dank für Ihre großartige Arbeit.

Fr. Fridolin Sudy C. M. M. Harding, Natal, South Afrika

Ein Thema. Viele Standpunkte. Im FURCHE-Navigator weiterlesen.

FURCHE-Navigator Vorschau
Werbung
Werbung
Werbung