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In Kurzform
Österreichs Wesen und Schicksal, verwurzelt in seiner geographischen Lage. Von Prof. Dr. Hugo H a s s i n g e r. Verlag Freytag & Berndt und Artaria, Wien. 38 Seiten.
Ein kurzer essayartiger Uberblick über die Entstehung des österreichischen Volkstums und der österreichischen Kulturlandschaft aus dem Zusammentreffen zahlreicher Völker und ihres Kulturgutes auf deutscher Kulturgrundlage.
110 Jahre österreichischer Gewerbeverein.
Von Dr. Peter Müller. „Antaios“, Adreß-und Anzeigenbuchverlag E. Müller, Wien. 200 Seiten.
Das in der klassischen Form eines Prachtgedenkwerkes herausgebrachte Jubiläumswerk gibt einen Überblick über ein bedeutsames Kapitel der österreichischen Wirtschaftsgeschichte mit zahlreichen Details aus der Vereinsgeschichte.
Das Jahr und seine Feste im Volksbrauch Österreichs. Studien zur Volkskunde, 1. Bd. Von Gustav G u g i t z. Verlag Brüder Holli-nek, Wien. 368 Seiten.
Das' reichbebilderte Werk führt uns nicht nur in die heute noch gepflegten Volksbräuche unserer Heimat ein, sondern auch in ihre historische Entwicklung und gibt ihre Deutung. Nicht weniger als 83, oft sehr eigenartige Bräuche ziehen am Leser vorüber. Sprache und Darstellung sind klar und ansprechend. Das reichhaltige Quellenmaterial und das ausführliche Register leisten der Wissenschaft große Dienste. Dieses Werk ist ein bedeutender Beitrag zur Kulturgeschichte unseres Landes. Es gehört vor allem in die Hände der Erzieher und Lehrer und verdient es, ein echtes Volksbuch zu werden.
Wissensdiaft erneuert unsere Welt. Von
James S t o k 1 e y. Deutsche Übertragung von Dr. Kurt Mayer-Bugström. Wiener Volksbuchverlag. 240 Seiten.
Der Verfasser erzählt in einer klaren und faßlichen Weise, wie Chemie und Physik durch große technische Neuerungen unsere Welt verändert haben. Man erfährt Wissenswertes über Radar und Fernsehen, über die Heilmittel Penicillin und Sulfanilamid, das Insektenvertilgungsmittel DDT, das Elektronenmikroskop, den Düsenantrieb für Flugzeuge und vieles andere. Ausgezeichnete Lichtbilder illustrieren den Text. Alles in allem — ein fesselndes amerikanisches Buch.
Alte Stadt Im UngewüteT. Tatsachenbericht eines alten Innsbruckers. Von Adolf Z i m-m e r m a n n. Mit 40 Abbildungen und einem Stadtplan. Im Selbstverlag. Druck Tyrolia AG, Innsbruck.
Bombenberichte und Poesie — eine etwas eigenartige Verbindung. Die Erlebnisse eines hilfsbereiten Luftschutzwartes im Innsbrucker Bahnhofgebiet, eines guten Beobachters, regen die Erinnerung an Selbsterlebtes unmittelbar an und halten manches für die Stadtgeschichte Wertvolle fest, sind aber leider mit allzuviel Detail belastet. Die eingeflochtenen Phantasien und Gedanken in dichterischer Form sind keineswegs Kunstwerke, zeugen aber von einer unbeugsamen Freude am Schönen.
Maria Stuart. Von Stefan Zweig. Ber-mann-Fischer-Verlag, Wien. 552 Seiten.
Eine mit acht zeitgenössischen Stichen ausgestattete Neuauflage der bekannten Meisterbiographie von Zweig, eindringend im Psychologischen, fesselnd als Zeitgemälde, wenig erfreulich, weil unzuständig in den Ausführungen über Religion und Konfession. Immerhin: einer der interessantesten Beiträge zu dem Thema Maria—Elisabeth, das innerhalb dreier Jahrhunderte eine ganze Literatur gezeitigt hat. („Das Klare und Offenbare erklärt sich selbst, Geheimnis aber wirkt schöpferisch.“)
Schwalbe Hirundos Familie. Von Alfred Pengkhof. Gallus-Verlag, Wien, Scientia-Verlag, Zürich. 197 Seiten.
Es ist immer ein beachtliches Zeichen, wenn ein Buch den Verfasser zur Fortsetzung veranlaßt; hier ist die „Schwalbe Hirundo“ in weiteren Geschlechterfolgen flügge geworden. Ein Freund der Tiere, wohl auch Jäger (denn Jägern eignet die große Naturbeobachtung), hat damit ein richtiges Jugendbuch geschrieben. Man sieht: es geht auch ohne Abenteuer.
Die Erfolgreichen. Von Alice Cecilia C o o p e r und Charles A. P a 1 m e r. Demokratische Druck- und Verlagsgesellschaft, Linz. 468 Seiten.
Ein Kontinent legt Rechenschaft. Wer sich über die USA unterrichten will, wird diese Sammlung von Kurzbiographien (15 Männer, 5 Frauen) lesen. Schon aus massenpsychologischen Gründen. .Kein schöpferischer Musiker, kein Maler, kein Baumeister ist vertreten; die Dichtung repräsentiert nur Pearl S. Buck: so waren Hemmingway, Mitchell und Wolfe erfolglos?
(Kurzbespre/hungen von: A. Coreth, H. Fiecht-ner, H. Salasdhek, R. Schumacher.)
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