Jana Scheerer: „Das Meer in meinem Zimmer“
In ihrem Roman „Das Meer in meinem Zimmer“ befasst sich die deutsche Autorin Jana Scheerer mit der Fragilität von Familienkonstrukten – in knappem Tonfall und ohne großen Gestus.
In ihrem Roman „Das Meer in meinem Zimmer“ befasst sich die deutsche Autorin Jana Scheerer mit der Fragilität von Familienkonstrukten – in knappem Tonfall und ohne großen Gestus.
Beklemmung, überall Beklemmung, obwohl alles so schön sein könnte. Familie Jellerich kauft sich ein Häuschen auf einer Nordseeinsel und will es als außergewöhnlich ausgestattete Pension betreiben. Doch der Schein trügt in Jana Scheerers drittem Roman, und so setzt das Buch mit einer Katastrophe ein, die das ohnehin fragile Konstrukt dieses Familienverbundes endgültig ins Wanken bringt. Der an Leukämie erkrankte Pax Jellerich, der Vater, ist im Alter von dreiundfünfzig Jahren im Krankenhaus gestorben. Seine Frau Constanze, promovierte Psychologin, versucht die Nachricht zu ignorieren und schickt ihre achtzehnjährige Tochter Jolanda aus, um den vermeintlichen Irrtum aus der Welt zu schaffen – ein Vorhaben, das die Jellerichs umso mehr ins Chaos stürzt.
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