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Kleiner „Furche“-Almanadi

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In diesen Tagen wandert ein 72 Jahre alter Mann die 30 Kilometer lange Straße von Baden bei Wien, seinem Buen retiro und zugleich unfreiwilligen Exil, mit seiner Nichte, Professor Wanda Mangold, nach Wien. Er wird diese Wanderung noch fünfmal wiederholen (Friedrich Funder: ,;Als Österreich den Sturm bestand“, S. 336 ff,), Damit tritt die achtunggebietende Gestalt des Gründers und Herausgebers der „Furche“, Dr. Friedrich Funder (Näheres über ihn siehe hier unter dem 19. Mai 1959 anläßlich seines Todes), ins Bild, praktisch auch „Die Furche“. Denn bei diesen mühsamen Besuchen im kriegszerstörten Wien ergeben sich zwei Kontakte, die für die erst sieben Monate später erscheinende Zeitung bedeutsam sein werden. Einmal stellt sich heraus, daß Dr. Funders journalistische Heimstatt, das Verlagshaus Herold in Wien VIII, Strozzigasse 8, inmitten eines Kranzes von Bombentrümmern heil geblieben ist und sich eben anschickt, seinen Betrieb wieder aufzunehmen. Das andere ist die Erneuerung von Dr. Funders Freundschaft mit dem St. Gabrieler Mis- siologen Prof. Dr. Johannes Thauren; dieser hatte im Hause Wien I, Amnagasse 8 bei Frau Professor Anna Mathä eine Wohnung, die nicht nur gegen Kriegsende manchem Versteckten Schutz gewährt hatte, sondern auch jetzt wieder in einer „Ka- minrunde“ junge Idealisten mit hochfliegenden Plänen versammelte, darunter den nachmaligen Verantwortlichen Redakteur der „Furche“, Dr. Georg Zimmer-Lehmann, den heutigen Universitätsprofessor für Zeitgeschichte Dr. Ludwig Jedlicka und den' heutigen Chefredakteur Dr. Kurt Skalnik (Dr. Ludwig Jedlicka: „Das war im April 1945“, „Die Furche“ Nr. 49/VI; Doktor Ludwig Jedlicka: „Das Abenteuer der Gründerzeit“, „Die Furche“, Nr. 50/XI; Dr. Georg Zimmer-Lehmann: „Am Anfang war die Kaminrunde“, „Die Furche“, Nummer 50/XI). Dort entstand auch in Doktor Funders Kopf im Gespräch mit den Mitgliedern der Runde der erste Entwurf für die Aufgaben der kommenden „Furche“ (Dr. Friedrich Funder, a. a. O., S. 339): „Da kam mir der Gedanke, ein Blatt herauszugeben, das einmal in der Woche erscheint. Es sollte die Stimme unseres Wol- lens werden. Wir bosselten an seiner Arbeitsordnung; dem Richtmaß seiner publizistischen Haltung. Der sichere Ausgangspunkt war die Bejahung der schöpferischen Kräfte eines herzhaften Christentums, ausgehend von der Zelle aller Gemeinschaft: der Familie und ihrem gesicherten Bestand. Wir wollten mithelfen, die soziale Ordnung der Gesellschaft von innen heraus zu erneuern, und wir wollten in den Tumult dieser von Vorurteilen, Eigensüchten, Parteiung haßzerfleischiten Menschheit durch das tausendstimmige gedruckte Wort die christliche Liebe, die christliche Gerechtigkeit und den Respekt vor der redlichen Überzeugung des anderen tragen. Dienst sollte es werden an der menschlichen Begegnung, dem Echtwerden der Volksgemeinschaft und an einem der größten Anliegen des heutigen Christen: den toten Raum zu überwinden, der zwischen Kirche und den großen Massen der industriellen Arbeiterschaft sich ausbreitet, die dürre Steppe, deren Sanddünen, von den Stürmen emporgerissen, die wesentliche Existenz des christlichen Abendlandes zu verschütten drohen.“

3. September 1945:

Eintritt Fräulein Hella Lainers als Sekretärin Dr. Funders, die ihm später bei der Abfassung seiner Memoirenwerke unschätzbare Dienste leisten wird: neben ihr wirkt bis August 1952 Fräulein Josefine Strehly.

6. September 1945:

Eintritt Dr. Zimmer-Lehmanns als Redakteur der „Furche“ (bleibt bis 31. Jänner 1949).

1. Oktober 1945:

Eintritt Dr. Emil Mikas als Chefredakteur (gestorben am 25. Mai 1946).

I. Oktober 1945:

Eintritt des einstigen Parlamentsredakteurs der „Reichspost“ und späteren Chefredakteurstellvertreters des „Kleinen Volksblattes“, Hermann Wolf. Er blieb als Umbruch- und Bilderredakteur der „Furche“ bis 31. März 1947 (inzwischen versterben).

J. Dezember 1945: v

Endlich ist es soweit: Die erste Ausgabe der „Furche“ erscheint, nach mühevollen Vorarbeiten der Manuskript- und Papierbeschaffung, von der Öffentlichkeit in ihrer Eigenart und weltanschaulichen Haltung bei Freund und Gegner (Feinde hatte sie nicht) interessiert bis begeistert be grüßt. Die erste Redaktion setzt sich wie folgt zusammen: Gründer und Herausgeber: Dr. Friedrich Funder. Chefredakteur: Dr. Emil Mika. Verantwortlicher Redakteur: Dr. Georg Zimmer-Lehmann. Umbruch- und Bilderredakteur: Hermann Wolf. Im ungezeichneten (von Dr. Funder verfaßten) Leitaufsatz „Zum Eingang“ („Die Furche“, Nr. 1/1, wiederholt in „Die Furche“, Nr. 49/XXI) taucht, anknüpfend an den Titel des Blattes, zum zweiten Male ein Hinweis auf die Aufgaben des Blattes auf: „Ein jeder muß jetzt Pflüger werden. Wer immer es sei. Einem jeden ist irgendwie und irgendwo ein Stück Land anvertraut. So sehen auch wir unsere Aufgabe, bescheiden, aber mit beharrlichem Bemühen, Dienst an der Heimat, Dienst an der Wiedererweckung ihrer Lebenskräfte, Dienst am Frieden und am Wieder- zusammenflnden der mißhandelten Menschheit zu leisten. Zeitaufgeschlossen, auf das aktuelle Geschehen gerichtet, parteimäßig nicht gebunden, eine gesunde Demokratie bejahend, durch katholische Grundsätze bestimmt, will unsere Wochenschrift ,Furche' in dem zu bestellenden Grunde sein.“ Titel und Untertitel des Blattes lauteten vom 1. Dezember 1945 bis

25. Dezember 1948 „Die Furche/Kulturpoli- tische Wochenschrift“, vom 1. Jänner 1949 bis 3. Dezember 1955 (wegen einer Priorl- tätsrechte-Intervention einer gleichbetitelten deutschen Zeitschrift) „Die österreichische Furche/Freie Kulturpolitische Wochenschrift“, nach dem Tode Dr. Funders mit dem Zusatz „Gegründet von Doktor Friedrich Funder“. Als Beilage erschienen vom Anfang an bis 21. August 1954 „Die Warte/Blätter für Literatur, Kunst und Wissenschaft“, später, vom 24. Dezember 1949 bis 10. Dezember 1960 (anfangs neben beziehungsweise abwechselnd mit der „Warte“), „Der Krystall/Literarische Beilage“ und schließlich seit 7. Jänner 1961 die eine Art Synthese zwischen den beiden darstellenden „Literarischen Blätter“. Als vorwiegende Themen der ersten Zeit wurden zehn Jahre später („Die Furche“, Nr. 50/XI) festgestellt: Staat und Parteien, Südtirol, NS-Gesetzgebung (hier besonders die Polemik gegen die Unelastizität der uns von den Alliierten aufoktroyierten NS-Gesetze und das vielbemerkte Eintreten der „Furche“ für eine Straflosigkeit der kleinen Mitläufer der einstigen NSDAP), ferner: Mittel- und Hochschule, Atombombe, Jugendarbeit und Erziehung, Landwirtschaft, Familie und Kind, Kirche, Arbeit und Lohn. Als außenstehende Mitarbeiter waren angesehene Wissenschaftler, Ärzte und Juristen gewonnen worden, während ständige Kunstreferenten mit Rücksicht auf den improvisierten Kunstbetrieb der Nachkriegszeit erst allmählich aufgebaut werden konnten. So fungiert unter anderem Jörg Mauthe bis Anfang 1953 als ständiger Kritiker für Bildende Kunst, abgelöst von Dr. Wieland Schmied (bis 1959); später Claus Pack. Über die Artikel und Autoren der Jahre 1945 bis 1949 existieren übrigens gedruckte Jahrbücher beziehungsweise Indices, von da an hausinterne Karteiaufzeichnungen. Die erste Nummer der „Furche“ war 16 Seiten stark (12 Seiten Hauptblatt und 4 Seiten „Die Warte“) und wog 77 Gramm. Die Druckauflage betrug 30.000; sie stieg bis zu den Nummern 16 und 17/1946 auf 50.000 und begann dann, durch die infolge der Lohn- und Preisabkommen erzwungenen Preiserhöhungen des Blattes und das Aufkommen neuer Zeitungen und Zeitschriften, auch wissenschaftlicher Fachzeitschriften, deren Aufgaben die „Furche“ bis dorthin mit betreut hatte, langsam zu sinken. Die Einstellung der Verlagszeitschrift „Offenes Wort“ Ende 1956 brachte der „Furche“ nochmals rund 2000 Abonnenten und ungefähr ebenso viele Versohleißbezie- her, doch konnten die alten Auflagenhöhen in der Folgezeit nicht mehr gehalten werden.

1. März 1946:

Richard Schmitz nimmt dem arbeitsüberlasteten Dr. Funder die kommerzielle Leitung des Hauses unter dem Titel eines Generaldirektors ab, der er bis zu seinem plötzlichen Tode am 27. April 1954 bleibt. Mit ihm gewinnt das Haus eine politische und organisatorische Autorität der Ersten Republik (Vizekanzler, Sozialminister, Unterrichtsminister, Bürgermeister der Stadt Wien), die sich auch jetzt spürbar auf die gesamte Betriebsführung des Hauses Herold auswirkt. Seine Lieblingsidee war die mäzenatisehe Gründung und Betreuung von Zeitschriften, von denen heute nicht mehr alle im Hause existieren.

15. März 1946:

In die Redaktion tritt DDr. Willy Lorenz mit vielerlei Agenden und wechselnden Ressorts ein, darunter als Verfasser vielgelesener Prager Erinnerungen unter dem Pseudonym Albin Bräf, die nachmals Niederschlag in seinen erfolgreichen Büchern im Verlag Herold finden. Mit dem Tode von Richard Schmitz scheidet er aus der Redaktion und wird am 27. April 1954 bis heute der umsichtige Generaldirektor des Hauses. Als Herausgeber der „Furche“ (bis dorthin Dr. Funder, dann der Verlag) zeichnet er vom Juni 1960 bis 31. Dezember 1964, in dieser Funktion beerbt von

Universitätsprofessor Dr. Anton Burghardt.

1. Juni 1946:

In die Redaktion tritt Professor Dr. Helmut A. Fiechtner ein, heute Redakteur für Kunst und Kultur, Kunstreferate, Kunstsonderseiten, „Literarische Blätter“ einschließlich der einschlägigen Kunstsonderbeilagen und selbst anerkannter Musikkritiker und Hofmannsthal-Forscher.

16. August 1946:

Eintritt Carl v. Peez’ als Redaktionssekretär mit redaktioneller Mitarbeit; er scheidet im Februar 1955 aus der Redaktion und rückt zum Finanzdirektor des Verlages Heyold auf, aus welcher Stellung er nach großen Verdiensten um das Haus Herold am 31. August 1963 in Pension geht.

1. Jänner 1947:

Eintritt Dr. Roman Herles in die „Furche“. Er war am 1. Dezember 1927 als redaktioneller Mitarbeiter in die Tageszeitung „Reichspost“ eingetreten, siedelte am 1. Jänner 1929 zugleich mit Hermann Mail- ler, Hermann Wolf und Richard Kandier (alle drei inzwischen verstorben) als Verantwortlicher Redakteur und Lokal- und Kunstchef zur Gründung des am 27. Jänner 1929 erstmals herausgegebenen „Kleinen Volksblattes“ in den Tochterveriag „Albrecht Dürer“, Wien VII, Bandgasse 28, über, wurde im Herbst 1941 durch NS- Umtriebe aus dem Hause zur Berliner Tobis als Auslandspressechef gedrängt und landete nach mehr als fünf Kriegs- und Gefangenenjahren wieder in der Strozzigasse. 1. Jänner 1947 Redakteur der „Furche“, 1952 bis 1957 Leiter der Redaktion, nachher Chefredakteurstellvertreter, zuletzt Stellvertretender Chefredakteur; betreut besonders das Filmfach, Schule und Erziehung, Wirtschaftssonderbeilagen. (1959 Festvortrag in der Albertina zu Wien anläßlich der 10.000. Filmkritik). Er hat in den letzten Jahren mit einer heimtückischen Lähmung zu kämpfen, die ihm nur Arbeit am Schreibtisch erlaubt.

Frühjahr 1947:

Dr. Adam Wandruiszka, später Universitätsprofessor in Köln, ist von da an bis Frühjahr 1950 als Mitarbeiter tätig (Historische Revue, Ausland, Querschnitte, Leitaufsätze).

Juni 1947:

Zuerst nur für die Bearbeitung kirchlicher Fragen, später auch für andere Ressorts und Chefvertretung tritt Dr. (heute Monsignore) Leopold Lentner in die Redaktion. Er scheidet wegen beruflicher Überlastung am 3. August 1949 aus.

1947149

hat das Blatt immer noch mit Papierzuteilungsschwierigkeiten zu kämpfen und erscheint nicht immer 16, sondern auch zwölf und vereinzelt nur acht Seiten stark. Langsam stellt sich bei günstiger Papierlage ein Anzeigenaufkommen (besonders seit 1950 durch die hingebende Arbeit des Ehepaares Dipl.-Vw. Rudolf und Dr. Emmy Schubert) in Form von Sonderbeilagen ein, das heute weit ausgebaut ist. — Dr. Funder beginnt immer mehr mit seinen Herz- und Galleleiden zu kämpfen.

24. Jänner 1948:

Als Leitaufsatz erscheint die „Stimme der Jugend“ aus der Feder des knapp vor dem Doktorat stehenden Kurt Skalnik. Die Behandlung des Themas, Österreichs Studenten 1948, reizt sogar den Nobelpreisträger Schrödinger in Dublin zu Zustimmung und Ergänzung in der „Furche". Dr. Funder zieht Skalnik zu weiterer Mitarbeit heran. Ab November 1948 halbtägige Redaktion Dr. Skalniks. 1. Jänner 1949 Redakteur. Ab 1950 Betreuung der Innenpolitik durch ihn, ab Juni 1957 Blattleitung, seit 1. November 1964 mit dem ausdrücklichen Titel Chefredakteur. Leitaufsätze und politische Bücher.

1. Juli 1948:

Nach längerer Mitarbeit schon seit 1946 als Verfasser bedeutender historischer, weltpolitischer und kulturpolitischer Aufsätze (ständig: Theaterkritik, später abgelöst durch Paul Blaha, dann durch Doktor Julius Mader, zuletzt durch Karl Maria Grimme) tritt Dr. Friedrich Heer als Redakteur in die „Furche“ ein. Nach langen Jahren seiner vielbemerkten, eifrig diskutierten Tätigkeit verläßt er am 28. Februar 1966 nach mehrjährigem Karenzurlaub wegen Überlastung in seinen vielseitigen Tätigkeiten als Universitätsprofessor, Chefdramaturg des Burgtheaters und Verfasser bedeutender Publikationen die Redaktion.

2. Dezember 1950:

Als Nr. 49 des 6. Jahrganges erscheint, 24 Seiten stark, die erste Jubiläumsnummer („5 Jahre ,Die Furche“ ) mit Jubiläumsbeiträgen folgender Autoren: Doktor Friedrich Funder, Reinhold Schneider, Hans Sassmann, Robert Braun, Dr. Victor Urbantschitsch, Friedrich Heer und Doktor Ludwig Jedlicka.

3. November 1951:

Unter dem Titel „Mein Wagnis in Monte Cassino“ veröffentlicht Obstlt. a. D. Julius Schlegel (seither verstorben) in den Nummern 45 bis 50/1951 in Fortsetzungen vom 3. November bis 8. Dezember 1951 seine abenteuerlichen Erlebnisse bei der Rettung der Kunstschätze des berühmten italienischen Benediktinerklosters Monte Cassino in die Engelsburg nach Rom, ehe es im Zuge der näherrückenden Front des zweiten Weltkrieges durch einen mißverständlichen Bombenangriff der Alliiertenfront in Schutt und Trümmer sank. Das weltweite Echo dieser ersten Dokumentationsserie ermutigt die „Furche“ zur Fortsetzung dieses Typus. Im folgenden seien (mit zwei Ausnahmen wegen ihrer historischen Bedeutung, die nur je zwei Fortsetzungen umfaßten) wenigstens die vier und mehr Fortsetzungen umfassenden Reihen dieser Art auf gezählt:

Nr. 45 bis 50/1951: 3. November bis 8. Dezember 1951 (6 Fortsetzungen):

Obstlt. a. D. Julius Schlegel: „Mein Wagnis in Monte Cassino.“

Nr. 31 bis 35/52: 2. August bis 30. August

1952 (5 Fortsetzungen): Cinna (Pseudonym für Dr. Friedrich Abendroth): „So begann es“ (Entstehung der DDR).

Nr. 6 bis 12/1953: 7. Februar bis 31. März

1953 (7 Fortsetzungen): Heinrich M. Waa- sen (Pseudonym für Janko Musulin): „Hie Stauffenbepg — Hie Remer!“

Nr. 32 bis 39/1953: 8. August bis 26. September 1953 (6 Fortsetzungen): Dr. Alfred Schneider: „Familienfeind Nr. 1“.

Nr. 1 bis 4/1954: 2. Jänner bis 23. Jänner

1954 (7 Fortsetzungen): Preisfrage „Sollen unsere Kinder studieren?“ Das Ergebnis erscheint in Nr. 8 vom 20. Februar 1954. Weitere Nachworte Nr. 10 und 11 vom

6. und 13. März 1954.

Nr. 25 bis 32/1954: 19. Juni bis

7. August 1954 (8 Fortsetzungen): Doktor Friedrich Funder: „Weltgeschichte — ein Weltgericht“ (Sarajewo).

Nr. 10 bis 15/1957: 9. März bis 13. April

1957 (6 Fortsetzungen): Pfarrer Hans Rieger: „Das Urteil wird jetzt vollstreckt...“ Nr. 44 bis 47/1957: 2. November bis 23. November 1957 (4 Fortsetzungen): Doktor Friedrich Funder: „Als Österreich den Sturm bestand“ (Vorabdruck).

Nr. 1 bis 4/1958 : 4. Jänner bis 25. Jänner

1958 (4 Fortsetzungen): Nikolaus Basseches: „Im Jahre Sputnik I.“

Nr. 14 und 15/1958: 5. April bis 12. April

1958 (2 Fortsetzungen): Generalmajor

Anton Baron Lehar: „Königsostern“ (Kaiser Karl in Ungarn).

Nr. 15 bis 20/1958: 12. April bis 17. Mai 1958 (6 Fortsetzungen): Nikolaus Basseches: „Kirche, Kreml und Kontakte.“

Nr. 30 biis 35/1958: 26. Juli bis 30. August

1958 (6 Fortsetzungen): Dr. Otto Kaspar- „24 Stunden gegen die Sonne.“

Nr. 47 bis 50/1958: 22. November bis

13. Dezember 1958 (4 Fortsetzungen):

Dr. Kurt Skalnik: „Polen im Jahre 3.“

Nr. 52/1958 bis 1/1959: 24. Dezember 1958

bis 3. Jänner 1959 (2 Fortsetzungen):

Stabsoffizier N. N.: „Der Zar fährt in die Revolution.“

Nr. 13 bis 18/1959: 28. März bis 2. Mai

1959 (6 Forsetzungen): Dr. Karl Heinz Ritschel: „Südtirol: Warten auf Europa.“

Nr. 6 bis 9/1961: 11. Februar bis 4. März 1961 (4 Fortsetzungen): E. K. Winter t: „Ein österreichisches Memento.“

Nr. 42 bis 46/1962: 20. Oktober bis 17. November 1962 (5 Fortsetzungen): Von besonderer Seite: „ÖVP 1962“, „Dreimal SPÖ“, „Mehr Österreich“, „Ein Gespenst geht um“. „ÖVP 1962“ besteht aus 2 Fortsetzungen.

Nr. 8 bis 11/1963: 23. Februar bis 16. März 1963 (4 Fortsetzungen): Jean und Hildegard Goss-Mayr: „Zwischen Himmel und Hölle.“

Nr. 29 bis 35/1963: 20. Juli bis 31. August 1963 (7 Fortsetzungen): Dr. Ludwig F. Jed- licka: „Der 20. Juli 1944 in Wien.“

Nr. 13 bis 16/1964 (4 Fortsetzungen): Doktor Albert Massiczek: „Rebellion gegen Österreich.“

Nr. 18 bis 21/1964 (4 Fortsetzungen): Papst Johannes XXIII. f: „Tagebuch einer Seele“ (Tagebuch — Vorabdruck).

Nr. 24 bis 34/1964 (11 Fortsetzungen):

Fritz Würthle: „Die Schuldigen und die

Verantwortlichen“ (Sarajewo).

Nr. 27 bis 40/1965 (14 Fortsetzungen):

Dr. Theodor Veiter: „Völker im Volke Österreichs.“

Nr. 29 bis 38/1966 (10 Fortsetzungen):

Dr. Rudolf Lewandowski: „Gott in Frankreich.“

26. April 1952:

Anläßlich der Feierlichkeiten zur Wiedereröffnung des im zweiten Weltkrieg stark zerstörten Domes von St. Stephan zu Wien erscheint als Nr. 17/VIII eine 20 Seiten starke Festnummer mit speziellen Beiträgen folgender Autoren: Herbert Boeckl (Titelzeichnung), Rudolf Henz, Dompfarrer Dr. Karl Dorr, Friedrich Heer, Dombaumeister Prof. Dr. Karl Holey, Franz Karl Ginzkey, Paula von Preradovič, Hans Tuppy, DDr. Willy Lorenz.

13. September 1952:

Zum österreichischen Katholikentag erscheint als Nr. 37/VIII eine 28 Seiten starke Festausgabe mit Beiträgen von: Kardinal Innitzer, Prof. Dr. Hugo Rahner, Bischof- Koadjutor Dr. Franz König, Landeshauptmann Dr. Josef Klaus, Prof. Dr. Michael Pfliegler, Alois Schrott, P. Dr. Lambert Koch, Bischof D. Gerhard May, Nationalrat Dr. Karl Wiek, Nikolaus Hovorka, Nationalrat Dr. Max Neugebauer, Dr. Fritz Lehne, Dr. Martin Stur, Dr. Hans Wittmann, P. Robert Bose, Roland Hill, Friedrich Heer, Dr. Robert Svoboda, Jörg Mauthe, Roman Herle.

27. April 1954:

Das Haus hißt Trauer. Überraschend erliegt der Generaldirektor des Hauses, Richard Schmitz (siehe auch unter 1. März 1946), von den Nationalsozialisten jahrelang der Freiheit beraubt, nach Behandlung organischer Leiden auf der Klinik Fellinger einem Schlaganfäll. Er selbst hat noch auf dem Krankenbett seinen Nachfolger in der Person DDr. Willy Lorenz’ bestimmen können.

11. Dezember 1954:

Als Nr. 50/X erscheint eine 56 Seiten starke Festnummer der „Furche“ unter dem Motto „60 Jahre Reichspost“ mit Jubiläumsbeiträgen von Dr. Friedrich Funder, Friedrich Heer, Kardinal Innitzer, Lois Weinberger, Roman Herle (rh.), Doktor Anton v. Mörl, Dr. Hans Huebmer, Hermann Mailler, Rudolf List, Dr. Viktor Trautzl, Dr. Josefine Widmar, Hermann Wolf, Otto Howorka.

10. Februar 1955:

Als Nachfolger Carl v. Peez’ tritt Doktor Fritz Egger in das Redaktionssekretariat mit redaktioneller Mitarbeit an Porträts, Reportagen, Querschnitten und Buchreferat ein; er scheidet am 31. Dezember 1959 aus und wird Redakteur der amtlichen „Wiener Zeitung“.

15. Oktober 1955:

Zum Tode des Wiener Erzbischofs Kardinal Innitzer, der als Ehrenvorsitzender des Vereines Herold dem Verlagshaus eng verbunden gewesen ist, erscheint als Nummer 42/XI eine Trauer- und Gedenkausgabe. Seinen am 9. Oktober 1955 erfolgten Tod beklagen Beiträge von Dr. Friedrich Funder, Friedrich Heer und Roman Herle.

10. Dezember 1955:

„Die Furche“ feiert ihr zweites Jubiläum durch eine 48 Seiten starke Festausgabe „10 Jahre Furche“ mit Jubiläumsbeiträgen von Clemens Holzmeister (Titelbild), Friedrich Funder, Telegramm des Heiligen Vaters (Substitut Dell’Aqua), Robert Schu- man, Erzbischof Franz Jachym, Bundeskanzler Raab, Nationalratspräsident Hur- des, Rektor Jellouschek, Bischof May, Doktor Kurt Skalnik, Dr. Friedrich Heer, Doktor Helmut A. Fiechtner, Dr. Wieland Schmied, Dr. Roman Herle, Dr. Georg Zimmer-Lehmann und Dr. Ludwig Jed- licka.

3. März 1956:

Zum 80. Geburtstag Papst Pius’ XII. erscheint als Nr. 10/XII eine Festnummer mit Beiträgen von Friedrich Heer, DDr. Willy Lorenz, Dr. Friedrich Funder, Paul Thun-Hohenstein, Prof. Dr. Albert Mitterer, Prof. DDDr. Albert Niedermeyer.

9. Juni 1956:

Zum seltenen 60jährigen Berufsjubiläum des Herausgebers Dr. Friedrich Funder und zugleich zur dritten Tagung katholischer Publizisten aus Deutschland und Österreich erscheint als Nr. 24/XII eine 32 Seiten umfassende Festausgabe mit Jubiläums- und Festbeiträgen von (Otto Forst de Battag- glia), Friedrich Funder, Friedrich Heer, Dr. Kurt Skalnik, Dr. Karl M. Stepan, Dr. Albert Sdhiemer, Dr. Alfred Frankenfeld, Dr. Walter Breitenfeld.

14. Juni 1958:

Zum Wiener Katholikentag erscheint als Nr. 24/XIV eine 36 Seiten starke Festnummer mit Beiträgen von Erzbischof Doktor Franz König (Leitaufsatz), Friedrich Heer, Kanonikus Franz Steiner, Dr. Richard Barta, Dr. Friedrich Lehne, Anton Burghardt, Univ.-Prof. Dr. Hans Schmitz, „Moravius“, P. Michael Horatczuk. Doktor Alma Motzko, Msgr. Alois Penall, Dombaumeister Kurt Stögerer.

11. Oktober 1958:

Als erste und bisher einzige zweiseitige Extraausgabe muß die „Furche“ als Nummer 4/XIV den Tod Papst Pius’ XII. melden. Beitrag von P. Beat Ambord, ferner ganzseitiges Titelbild und Lebenslauf.

1. November 1958:

Als Nr. 44/XIV kann die „Furche“ von der am 28. Oktober 1958 erfolgten Wahl Papst Johannes’ XXIII. durch eine Festausgabe mit Titelbild und ungezeichneten Beiträgen (in der folgenden Nr. 45 Nachtrag von Hans Bauer/Rom) berichten.

19. Mai 1959:

Tiefe Trauer erfüllt das Haus Herold. Am frühen Morgen des Pfingstmontags stirbt nach mehr als 60jähriger Tätigkeit im Hause der weit über die Grenzen seines Vaterlandes bekannte Publizist und „Furche“-Herausgeber Dr. Friedrich Funder. Schwarz gerändert erscheint die „Furche“ am 23. Mai 1959 als 36 Seiten starke Gedenknummer mit Beiträgen von Dr. Kurt Skalnik, DDr. Willy Lorenz, Dr. Friedrich Heer, Dr. Roman Herle; in der gleichen Nummer erscheint auch eine Sonderbeilage des XV. Kongresses der Internationalen Verlegerunion (24. bis 30. Mai 1959) mit Beiträgen von Unterrichtsminister Dr. Heinrich Drimmel, Handelsminister Dr. Fritz Bock, Präsident Fritz Ross und mit erweitertem Buchkritikenteil. In der folgenden Nr. 22/XV vom 30. Mai 1959 erscheint (wiederholt in der Festnummer vom 20. Geburtstag der „Furche“, Nr. 49/XXI vom 4. Dezember 1965) das Testament Dr. Funders. Es trägt das Datum vom 30. März 1959 und hat folgenden Wortlaut: „Heute habe ich mein im Jahre 1941 gemachtes Testament überprüft. Ich habe an seinen wesentlichen Bestimmungen nichts zu ändern. Inzwischen hat mir Gott die Gnade erwiesen, Seiner Ehre und der Ausbreitung der göttlichen Wahrheit noch einmal meine ärmlichen Dienste durch die Gründung eines katholischen Blattes, der ,Furche“, weihen zu dürfen. Ich empfehle, dessen programmatische und taktische Richtung auch hinfort beizubehalten: Klare katholische Gesinnung, auf die Zusammenarbeit der gläubigen Christen in liebevoller Haltung auch gegenüber den getrennten christlichen Brüdern bedacht, aufgeschlossen gegenüber den seelischen und leiblichen Bedürfnissen und berechtigten Lebensansprüchen der arbeitenden und zumal proletarischen Volksschichten, mutig stets zu einem freien Wort bereitstehend, wo es gilt, Träge, Kurzsichtige in den eigenen Reihen zu Aktivität und Vorwärtsschreiten anzuspornen — nicht zuletzt in strenger Unabhängigkeit von jeder politischen Partei und die eigene Fähigkeit, unbehindert durch Parteischranken, der Gerechtigkeit und der christlichen Liebe zu dienen. ,Die Furche“ möge einer furchtlosen Sämannsarbeit gewidmet sein, und immer sei die Furcht am größten, die christliche Liebe zu verletzen und auch nur im entferntesten jenem Geist zu dienen, der so unsägliches Leid über die Menschheit gebracht hat. Und noch eins: ,Die Furche“ soll ihre Aufgabe darin erblicken, ein hohes geistiges Forum zu sein, auf dem Wahrheit und christliche Weisheit auch innerhalb der weltlichen Dinge so vorgetragen werden, daß sie auch von den Andersdenkenden ohne Widerwillen aufgenommen werden und ihn durch innere Würde gewinnen. Bei allem soll ,Die Furche“ ein katholisches Blatt für die Weltleute und nicht ein religiöses Blatt im Sinne eines Kirchenblattes sein. Hier ist weite Arbeitsteilung am Platze; sie überläßt ein übergroßes herrliches Arbeitsgebiet dem katholischen Menschen der ,Furche“. Hier sage ich aber auch Dank allen Mitarbeitern und Angestellten und Arbeitern und Arbeiterinnen im Herold- Haus und in der Bandgasse, allen, ob sie in der Redaktion saßen oder an der Setzmaschine. Ich habe diese Gemeinschaft geliebt, in der mir der jüngste Lehrling als Mensch gleich wert war. Dr. Friedrich Funder e. h.“

1. Jänner 1960:

Nach langer, unermüdlicher Tätigkeit als redaktioneller Mitarbeiter, besonders auf dem Gebiete eines eigenartigen Typus der Reportage, wird Hanns Salaschek ausdrücklich Redakteur. Er stirbt bereits am

22. Mad 1961. Sein Sohn, Dr. Wolfgang Salaschek, bleibt dem Hause durch fallweise Mitarbeit lose verbunden.

1. April 1960:

Von der Generaldirektion, wo sie seit 20. Februar 1946 bereits Dienst tat, erhält das Blatt als zweite Sekretärin Frau Maria Kotera, die bis heute unermüdlich tätig ist. Sie löst in dieser Eigenschaft Fräulein Gisela Heppner ab, die nach dem Weggang Fräulein Josefine Strehlys seit dem 9. Juli 1965 der „Furche“ eine hingebende Angestellte war.

15. Mai 1960:

Eintritt Dr. Friedrich Abendroths (= Wei- gend) in die Redaktion, zuständig besonders für ostdeutsche Fragen. Gründung der Seite „Christ in der Welt“. Er scheidet am 30. November 1962 aus der Redaktion und wird Stellvertretender Chefredakteur einer deutschen Wochenzeitung.

29. November 1960:

Graf Curd Strachwitz, von Dr. Funder mit besonderen Aufgaben und Mitarbeiten an ausländischen Blättern, für uns auch als Gewährsmann für Englandfragen tätig, stirbt überraschend. „Die Furohe“ betrauert in ihm einen echten Kavalier alten Schlages.

1. Jänner 1961:

„Die Furche“ schlüpft, wie schon mehrmals, diesmal aber gründlicher, in ein neues Gewand. Neue Rubriken ziehen ein, alte aus. Einige Abteilungen erhalten moderne Oberleisten (graphische Ausführung durch das Ehepaar Schmidt-Schlüs- selberger). Vor allem aber wird, einem zeitgemäßen Brauche folgend, der Umbruch fünfspaltig und damit lebhafter, optisch gefälliger und elastischer. Verstärkung der Illustration.

1. November 1961:

Eintritt Ladislaus Rosdys in die Redaktion. Ressorts: Ungarnfragen, Kirche, Buchreferat, Randbemerkungen u. a. Austritt 31. August 1965; übernimmt die redaktionelle Leitung der Zeitschrift des Akademikerbundes, „Politische Perspektiven .

1. Jänner 1962:

Fräulein Olinda Pawek nimmt ihren Dienst als Redaktionsaspirantin in der „Furche“ auf und wird zwei Jahre später Bilderredaktrice.

1. März 1963:

Dr. Horst F. Mayer nimmt seine Tätigkeit in der „Furche“ auf. Redakteur: 1. Jänner 1964. Chefredakteurstellvertreter: 1. Jänner 1966. Tritt am 30. November 1966 aus und wird im ÖAAB mit Presseagenden betreut.

8. Juni 1963:

Als Nr. 23/XIX erscheint die „Furche“ als Trauerausgabe nach dem Tode Papst Johannes’ XXIII. mit ganzseitigem Titelbild, Lebenslauf (ungezeichnet), Würdigung von Friedrich Heer.

29. Juni 1963:

Als Nr. 26/XIX erscheint die „Furche“ als Festausgabe zur Wahl Papst Pauls VI. mit einem Beitrag von Friedrich Heer.

23. November 1963:

Als Nr. 47/XIX erscheint, 44 Seiten stark, eine Festausgabe „50 Jahre neues Haus Herold“ mit Rotationsfarbdruck und Beiträgen von Direktor Wolfgang Dechant, Dr. Roman Herle, Direktor Maximilian Heine-Geldern, Generaldirektor DDr. Willy Lorenz, Gunther Martin, Chronik der Preßvereine.

30. Oktober 1964:

Wieder Trauerfahnen auf dem Hause Herold: Plötzlicher Herztod des verdienstvollen Direktors der Zeitschriftenabteilung und des Buchverlages, Maximilian v. Heine-Geldern.

November 1964:

Dr. Emil Franzel, München, soll die Herausgeberschaft der „Furche“ übernehmen, zieht sich jedoch nach Polemiken der Wiener Presse zurück.

1. Jänner 1965:

Dr. Dkfm, (heute o. Univ.-Prof.) Anton Burghardt, seit der Gründung der „Furche“ dem Blatte als hochgeschätzter Bearbeiter aller sozialen Fragen verbunden, übernimmt die Herausgeberschaft der „Furche“ bis 31. Dezember 1966, an welchem Tag die Herausgeberschaft an den Verlag Herold zurückfällt.

16. September 1965:

Eintritt (heute Dr.) Walter Schaffelhofers als Redaktionsaspirant. Austritt 30. September 1966; wird Gen.-Sekr. der Katholischen Aktion Österreichs.

1. Oktober 1965:

Alfred Treiber wird Redaktionsaspirant der „Furche“; Abgang 31. Dezember 1965. Heute noch Mitarbeit im Kunstteil.

4. Dezember 1965:

Als Nr. 49/XXI erscheint eine 64 Seiten starke Festausgabe der „Furche“ mit einem Leitaufsatz von Kardinal Franz König und zwei Beilagen. 1. „Spruch und Widerspruch“: Bischof Dr. Gerhard May, Metropolit Dr. Chrysostomos Tsiter, Israelitische Kultusgemeinde — Präsident Dr. Ernst Feldsberg, Nationalratspräsident Dr. Alfred Maleta, Bundeskanzler Dr. Josef Klaus, Vizekanzler Dr. Bruno Pittermann, Franz Muhri, Dr. h. c. Dr. Franz Josef Mayer-Gunthof, Anton Benya, Landeshauptmann Dr. Heinrich Gleißner, Landeshauptmann Dr. h. c. Dipl.-Ing Eduard Hartmann, Bürgermeister Bruno Marek, Dr. Max Neugebauer, Dr. Hans Kriegl, Dr. Franz Wilhelm, KR Gustav. Kapsrei- ter, Dr. Valentin Inzko, Dr. Demeter Lin- 'Zer, Prof. Richard Alewyn, Ludwig von Ficker, Franz Theodor Csokor, Rudolf Henz, Felix Braun, Alexander Lernet- Holenia, Grete Wiesenthal, Heimito von Doderer, Gerhard Fritsch, Milo Dar, Herbert Eisenredch. Dr. Bernhard Paumgart- ner, Hilde Güden, H. H. Stuckenschmidt, Hans Fronius, Aurel v. Milloss, Gottfried v. Einem, Clemens Holzmeister, Fritz Wotruba, Karl Raimund Lorenz, Hilde Lorenz, Prof. Dr. Hans Sittner, Msgr. Professor Dr. Franz Kosch, Rektor J. Lakner, Dr. Karl M. Stepan, Dr. Konrad Simons, Dr. Franz Lorenz, Dr. Toni Ebner, Doktor Karl Wick, Dr. Hugo Wild, Redaktion „Tygodnik Powszechny“, Bėla Säad, Douglas Woodruff; auf der letzten Seite entwirft Horst F. Mayer (Karikaturen von R. Candea) ein Bild der „Furche“-Redak- tion. — Die zweite Beilage („20 Jahre ,Die Furche“ “) wiederholt auf Seite 1 die Seite I der Nr. 1/1945 und im folgenden bedeutendere Beiträge aus den letzten 20 Jahren von: Richard Schmitz, Hans Nüchtern, Friedrich Funder (mit Wiederholung des Testamentes), E. K. Winter, Albin Bräf, Anton Burghardt, Kurt Skalnik, Friedrich Heer, Richard Barta, Dr. H. Fiechtner, Dr. R. Herle. Letzte Seite: Liste der toten Redakteure, Korrespondenten und Mitarbeiter. Fortsetzung und Schluß dieser Wiederholungen in Nr. 51 und 52/1965 aus der Feder der Autoren: Otto Forst de Battaglia, Julius Schlegel, Nikolaus Basseches, Peter Rindl, Fritz Schwarz und Doktor Jörg Mauthe.

1. Jänner 1966:

Eintritt Dr. Anton Pelinkas als Redaktionsaspirant, seit 1. Dezember 1966 Redakteur und Verantwortlicher Redakteur.

1. Mai 1966:

Eintritt Fräulein Helga Krauschners als Redaktionsasipirantin (Buchreferat).

1. Juni 1966:

Eintritt Dr. Erich Thanners als Leiter der Zeitschriftenabteilung; ab 1. Jänner 1967 auch Delegierter der Herausgeberschaft (des Verlages).

12. November 1966:

Beschlagnahme der „Furche“ (Nr. 46/ 1966) wegen des Artikels „Der Rechtsstaat als Fassade“.

26. November 1966:

Abermalige Beschlagnahme der „Furche“ (Nr. 48/1966) wegen eines Querschnittes über die „Gefängnislieder“ von Konrad Windisch.

20. Dezember 1966:

Vorläufiger Abschluß der Chronik (wird fortgesetzt). Stand der Redaktion mit heutigem Tage: Herausgeber (bis 31. Dezember 1966): Univ.-Prof. Dr. Anton Burghardt, Chefredakteur Dr. Kurt Skalnik, Stellvertretender Chefredakteur Doktor Roman Herle, Redakteur Prof. Dr. Helmut A. Fiechtner, Redaktrice Olinda Pawek, Redakteur und Verantwortlicher Redakteur Dr. Anton Pelinka, Redaktionsaspirantin Helga Krauschner, Sekretärinnen: Hella Lainer, Maria Kotera. Redaktionssekretär: unbesetzt.

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