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Lyrik

Die Lyrik fristet in der Öffentlichkeit ein trauriges Dasein. Wer sich trotz oder wegen ihrer medialen Abwesenheit für sie und ihren Werdegang interessiert, dem ist mit der vom Reclam-Verlag herausgegebenen "Geschichte der deutschen Lyrik" geholfen - gemeint ist deutschsprachige Lyrik. Der Bogen reicht vom Mittelalter bis in die Gegenwart, zur kürzlich mit dem Erich Fried Preis ausgezeichneten Brigitte Oleschinski und zu Thomas Kling. - Wenn sich in einem Buch über "deutsche Literatur" Graz und Wien als Kapitel des 20. Jahrhunderts finden, dann weiß der Leser, dass es sich auch hier um deutschsprachige Literatur handelt. Leider können es deutsche Verlage nicht lassen, derart schlampig mit den Bezeichnungen umzugehen. Dennoch lädt dieses reich illustrierte Bilderbuch Literaturfreunde zum Schmökern ein. Es führt durch die Geschichte, richtet den Blick aber auch auf Literaturinstitutionen. Die Darstellung endet mit Elfriede Jelinek und Marlene Streeruwitz - also am Puls der Zeit.

Geschichte der deutschen Lyrik

Von Franz-Josef Holznagel u. a. Verlag Reclam, Ditzingen 2004, 755 S., geb., e 25,60

Das Reclam Buch der deutschen Literatur

Von Volker Meid. Verlag Reclam,Ditzingen 2004. 526 S. m. zahlr. Abb., e 41,10

Amerika

Mit amerikanischer Literatur ist die nordamerikanische gemeint und Literatur wird sehr weit verstanden, aufgenommen wurden in die "Amerikanische Literaturgeschichte" auch politische Texte, Historiografisches, Reiseberichte, Kunstgeschichte und Literaturkritik. Der erste Teil des Lexikons widmet sich chronologisch den Anfängen, der frühen Republik, Romantik und American Renaissance, Realismus und Naturalismus, Moderne, Postmoderne bis zur Gegenwart, der zweite Teil dem multikulturellen Aspekt amerikanischer Literatur: mit Beiträgen über indianische, afro-amerikanische, jüdisch-amerikanische, asiatisch-amerikanische Literatur und Chicanoliteratur.

Amerikanische Literaturgeschichte

Hg. v. Hubert Zapf u. a., 2., aktualis. Aufl., Verlag Metzler, Stuttgart 2004

589 S. m. Abb., geb., e 30,80

Englisches

Was haben der Beowulf, Sir Gawain und Paradise Lost gemeinsam? Sie prägen die englische Literatur. Wer gerne Texte von A. S. Byatt, Julian Barnes, Martin Amis, David Lodge, A. L. Kennedy, Fay Weldon, Pat Barker liest, dem gibt die "Geschichte der englischen Literatur" des Reclam-Verlages in aller gebotenen Kürze einen Überblick über die Entwicklung der englischen Literatur, der sich am Ende unter anderem auch den eben genannten Gegenwartsautoren widmet. - Vor allem in Bezug auf Gegenwartsliteratur wurde auch die neue umfangreiche Auflage der "Metzler englischen Literaturgeschichte" aktualisiert. bsh

Geschichte der englischen Literatur

Von Peter Erlebach u.a. Reclam, Ditzingen 2004, 734 S., geb., e 25,60

Englische Literaturgeschichte

Hg. v. Hans U. Seeber u. a. 4., erw. Auflage. Verlag Metzler, Stuttgart 2004. 530 S. m. Abb., geb., e 30,80

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