Ratschläge eines Streitbaren

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Die Reaktionen auf Michael Winterhoffs Erstlingswerk "Warum unsere Kinder Tyrannen werden. Oder: Die Abschaffung der Kindheit“ (2008) waren geteilt: Die einen hatten das Gefühl, dass erstmals jemand den Finger in die Wunde legte; andere stießen sich schon am plakativen Titel und unterstellten Winterhoff eine reaktionäre Grundhaltung. In den beiden folgenden Büchern - "Tyrannen müssen nicht sein. Warum Erziehung allein nicht reicht“ (2009) bzw. "Persönlichkeiten statt Tyrannen. Oder: Wie junge Menschen in Leben und Beruf ankommen“ (2010) - hat der 56-jährige Bonner Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie sowie zweifache Vater seine These vertieft, wonach die zunehmenden Auffälligkeiten unter Kindern und Jugendlichen eine Folge von Beziehungsstörungen der Erwachsenen seien.

Sein jüngstes Opus "Lasst Kinder wieder Kinder sein!“ nimmt nun die Gesamtgesellschaft in den Blick und beschreibt mögliche Auswege für Eltern, um angesichts der Getriebenheit im "Katastrophenmodus“ gegenzusteuern und die eigene Intuition wiederzufinden. (dh)

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