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Zwischen Kölner Dom und Stephansturm

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Immer noch bringt uns die Post täglich Glückwünsche zum 10. Geburtstag der „Furche“ ins Haus. Grüße und Wünsche bedeutender Persönlichkeiten im Ausland und Inland machen uns Mut, unserer Aufgabe auch in Zukunft nach bestem Wissen und Gewissen nachzustreben.

Das ehrendste Schreiben erreichte uns von Exz. K ö s t n e r, Bischof von Gurk:

„Nachdem ich die Zehn-Jahr-Jubiläumsnummer der .Furche' gelesen habe, fühle ich mich gedrängt, Ihnen, verehrter Herr Staatsrat, eigens zu schreiben; nicht nur, um Ihnen meine Anerkennung für die nicht mehr wegzudenkende ausgezeichnete publizistische Leistung der .Furche' auszusprechen — dies haben schon Berufenere mit Recht getan —, sondern auch und vor allem, um Ihnen aufrichtigst für alles zu danken, was ,Die Furche' in den vergangenen zehn Jahren Kostbares zum seelischen Wiederaufbau unseres Vaterlandes gewirkt hat. Für uns, die wir uns als Seelsorger mit Aufbietung unserer schwachen Kräfte um das gleiche große Ziel mühen, ist ,Die Furche' eine unserer besten Helferinnen, Katholische Aktion im vollsten und vornehmsten Sinne des Wortes. Darum, verehrter Herr Staatsrat, ein inniges .Vergelt's Gott!' Ihnen und Ihren bewährten Mitarbeitern!

Als Heimatbischof der Funder kommt mein Glückwunsch zum zehnjährigen Bestandsjubiläum Ihrer Zeitschrift aus besonders frohem Herzen. Hierzulande weiß man Helfer, wie Sie und ,Die Furche' es sind, vielleicht noch mehr als anderswo zu schätzen.

Möge der Herr Sie, sehr geehrter Herr Staatsrat, die Redakteure und die Mitarbeiter der .Furche' mit reichen Gnaden segnen!

Ihr in dankbarer Verehrung und Wertschätzung ergebenster Joseph Köstner.“

Von Gertrud von L e Fort traf aus Oberstdorf im Allgäu ein längeres Schreiben ein, in dem es u. a. heißt:

„Soeben erhalte ich die Festnummer, durch die ich erfahre, daß Sie, liebe .Furche', Ihr zehnjähriges Jubiläum feiern. Darf ich mich in die Zahl derer einreihen, die Ihnen von ganzem Heizen Gottes Segen für noch viele weitere Jahrzehnte wünschen

Im Namen der Gesellschaft katholischer Publizisten Deutschlands beglückwünschte der Stellvertretende Vorsitzende Dr. Roegele „Die Furche“ zum 10. Geburtstag und zur Festausgabe. Es heißt darin:

„Die Arbeit an unserem .Rheinischen Merkur', der um einige Monate jünger ist als ,Die Furche', hat mich gelehrt, welches Maß von Mühe, Arbeit, Sorge und ständigem Kampf, aber auch von Glück und Segen mit dem Aufbau einer katholischen Wochenzeitung verbunden ist. So darf ich diese Glückwünsche von unserem alten Köln aus, sozusagen aus dem Bereich, auf den der Schatten der

BUCHHANDLUNG TYROLIA Wien I, Slcphantplslt 5. I 27 4

Domtürme fällt, hinüberrufen in die ehrwürdige Kaiserstadt, zu Ihnen und Ihren Mitarbeitern, die Sie im Schutz des Stephansturmes wirken. Mein Ruf gilt Ihnen und Ihrem Werk: Ad multos annos!“

Gleich ehrende und erfreuende Botschaften erreichten uns von Generaldirektor Albert Schiemann (Verlagsanstalt Tyrolia, Innsbruck) und dem im Verlag erscheinenden Wochenblatt „Der Volksbote“, das in seiner Ausgabe vom 18. Dezember schreibt:

„Zehn Jahre ,Die Furche' In diesen Tage;' konnte die katholische Wochenzeitschrift ,Die

Furche', herausgegeben von Staatsrat Dr. Friedrich Funder, ihr zehnjähriges Jubiläum feiern. Eine von Clemens Holzmeister gezeichnete Graphik auf der ersten Seite der Jubiläumsnummer zeigt inmitten brachliegenden Landes eine Furche, die geradlinig zur aufgehenden Sonne hinführt. ,Dem Saatbeet, das Furche um Furche mit Geduld bereitet wurde, ist, dank Gottes Hilfe und mit dem Beistand eines großen, heute über Europa hin ausgebreiteten Kreises von Freunden, manche gute Frucht entsprungen', stellt Dr. Friedrich Funder in einem Leitaufsatz fest. Dieser Feststellung kann jeder, der ,Die Furche' kennt, mit voller Ueber-zeugung zustimmen. ,Die Furche' ist zu einem repräsentativen Sprachrohr österreichischen Geistes, österreichischer Kultur und österreichischer Katho-lizität geworden. Selten wird man in unserer schnellebigen und schnellveränderlichen Zeit ein Presseorgan finden, das seiner von Anfang an gesetzten Aufgabe so treu geblieben ist wie .Die

Furche'. Mit Recht würdigen daher in der Jubiläumsnummer eine Reihe hoher Persönlichkeiten, wie der Substitut im päpstlichen Staatssekretariat, der Kapitelvikar der Erzdiözese Wien, der Bundeskanzler, der Präsident des Nationalrates, der evangelische Landesbischof u. a. m. die Leistungen dieses Blattes. Den zahlreichen Gratulanten schließt sich auch .Der Volksbote' mit herzlichen Wünschen für ein weiteres gutes Gedeihen der .Furche' an. Unser herzlicher und ehrfürchtiger Gruß gilt im besonderen dem verehrten Staatsrat Dr. Friedrich Funder, dessen hervorragendes publizistisches Wirken — ein halbes Jahrhundert hindurch — beispielhaft war und ist.“

„Dolomiten“, das Tagblatt der Südtiroler, schreibt u. a.:

„Die Furche“, die vornehme österreichische kulturpolitische Wochenschrift, jubiliert. Als vor zehn Jahren Oesterreich zu neuem und freiem Leben strebte, als es nach einem Niederbruch sondergleichen wiederaufzubauen, neue Grundfeste und neue Saat zu legen galt, gründete der Nestor der österreichischen katholischen Publizisten, Doktor Friedrich Funder, das Wochenblatt ,Die Furche' . .. Und nun liegen zehn Jahrgänge vor uns, rund 500 Ausgaben der Wochenschrift, und sie offenbaren eine ebenso zielstrebige wie mutige Arbeit im Sinn des Leitsatzes der ersten Nummer. . . . Der zehnjährige Rückblick der .Furche' ist ein Augenblick der Besinnung, aber auch ein Augenblick der Genugtuung über ein wohlgelungenes Werk. Die .Festausgabe' kündet von Leistung und erfüllter Verpflichtung, sie zeigt auch von Ergebnis und Anerkennung. . .. Brüderliche Grüße seien dem katholischen Schwesterblatt, das sich stets auch Südtirol angelegen sein ließ — nach einer Aufstellung des Blattes gehört Südtirol zu den zehn am öftesten in größeren Beiträgen erörterten Themen — auch von den .Dolomiten' entboten, mit dem Wunsche, daß es weiter mit solchem Erfolg seine Aufgabe erfüllen möge.“

Regierungsrat Franz M e i ß 1, Wien-Mauer, :hreibt:

„Man kann sich das katholische, soziale, wirtschaftliche und politische Leben unseres Vaterlandes ohne die richtung- und weisunggebende Furche' kaum mehr vorstellen. Das Fundamentale. Grundsätzliche, ohne die Merkmale des Alltages aus dem Auge zu verlieren, ist wahrhaftig eine

auch im katholischen Schrifttum nicht immer anzutreffende Haltung, die den aufmerksamen Leser in ihren Bann zieht. Nicht kleinlich, pharisäisch, fanatisch, süßlich, nichts, was der Sache schaden köruite, so ist unsere ,Furche' durch zehn Jahre ein Wegweiser, ja auch ein Wegbereiter geworden. Der Mitarbeiterstab ist wohl einzig in Oesterreich und unsere .Furche' dem .Rheinischen Merkur' ebenbürtig. Was einem als Oesterreicher nur freuen kann. Herzlichen Dank für zehn Jahre geistiger Betreuung. Für mich ist die .Furche' mein .Wochenbrevier' geworden.“

Weiter schreibt Oskar Maurus F o n t a n a, Wien, an den Herausgeber:

„Lassen Sie und die Redaktion der .Furche' sich zum 10. Geburtstag der Zeitschrift allerherzlichst gratulieren. Wie oft in diesen zehn Jahren war .Die Furche' für mich und jeden Leser eines guten und eines österreichischen Willens Erquickung und Ermutigung. Eine große, beispielgebende Leistung ist da vollbracht worden. Daß ich auf diese Leistung hinzuweisen nicht erst Ihr Jubiläum abgewartet, möge Ihnen der beiliegende Abdruck aus dem im Zürcher Metz-Verlag erschienenen

großen Werk .Europa aeterna' illustrieren. Hier war mir der Beitrag über die österreichische Kultur in Wort und Schrift mit besonderer Berücksichtigung der neueren Entwicklung anvertraut worden. In diesem Ueberblick nun habe ich die Leistung der .Furche' hervorgehoben ... Möge ,Die Furche' in dem Geiste, den Sie, sehr verehrter Herr Doktor Funder, ihr gaben und der sich durch so schwere und entscheidende zehn Jahre wie die von 1945

bis 195 5 so großartig bewährte, weiterwirken und sich noch mehr entfalten. Das ist das Beste, das ich Ihnen und der Redaktion wie aber auch uns Lesern wünschen kann.“

Auch eine Reihe wertvoller Mitarbeiter des Blattes bezeugt in Telegrammen und Zuschriften ihre Treue und weitere Gefolgschaft, so Doktor Georg Zimmer-Lehmann, Dr. F. H e i-ßenberger, Dr. Wolfgang Schmitz, Leo S o n n w a 1 d (Beyrut, Libanon), Josef Reisinger.

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