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Anlässlich seiner Rede zur Lage der Nation vom 29. Jänner forderte der amerikanische Präsident George W. Bush einmal mehr dazu auf, den USA im Kampf gegen die "Schurkenstaaten" zur Seite zu stehen. Dabei machte er unmissverständlich klar, dass die Länder Iran, Irak und Nordkorea eine "Achse des Bösen" darstellten.

Diese Phrase weckte bei den europäischen Verbündeten der USA ungute Erinnerungen an den Ausdruck "Achsenmächte" des Zweiten Weltkrieges. Zahlreiche Beschwichtungstelegramme in europäische Hauptstädte folgten, in denen versichert wurde, Bush habe das Wort "Achse" eher "rhetorisch als historisch" verwendet. US-Außenminister Colin Powell erklärte umgehend, die USA wollten keinen Krieg und würden in jedem Fall vorher ihre Verbündeten konsultieren. Der russische Ministerpräsident Michail Kasjanow forderte indes die USA auf, sich nicht ständig auf "eingebildete Gefahren" zu konzentrieren.

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