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In seinem Spielfilmdebüt "Als das Meer verschwand" lüftet Brad McGann tief sitzende Familiengeheimnisse der Protagonisten.

Siebzehn Jahre ist es her, dass Paul seine Heimatstadt Hals über Kopf verlassen hat; die Beerdigung des Vaters treibt den Kriegsfotografen zurück in die Einöde Neuseelands, zurück in seine Vergangenheit.

Wo sein Bruder und seine Jugendliebe nicht eben erfreut auf sein Erscheinen reagieren. Auch Pauls langsam wachsende Freundschaft mit der jungen Celia wird kritisch beäugt - erst recht, als diese spurlos verschwindet …

Brad McGann gelingt es in Als das Meer verschwand, seinem Protagonisten in die Seele zu blicken. Mit seinem poetischen Thriller, der sich um Familiengeheimnisse rankt, spielt er mit den Ahnungen des Publikums, schafft (gemeinsam mit Kameramann Stuart Dryburgh, Das Piano) ein atmosphärisches Netz. Behutsam lüftet er das verschachtelte Geheimnis um Pauls Trauma. Ein kunstvolles Spielfilmdebüt!

ALS DAS MEER VERSCHWAND

In My Father's Den

NZ/GB 2004. Regie: Brad McGann

Mit Matthew MacFadyen, Emily Barclay, Miranda Otto. Verleih: Einhorn. 128 Min.

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