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Das Ende der Großindustrie

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Der Band setzt sich mit dem sozialistischen Weg auseinander und untersucht, inwieweit die Erfahrungen aus bisherigen industriellen Revolutionen auf Entwicklungsländer anwendbar sind. Dabei wird der Vorgang der industriellen Revolution neuinterpretiert.

Die Studie unterstreicht die Notwendigkeit eines langen Atems bei jeder Industrialisierung. Strategien mit einem zu kurzen Zeithorizont schaden eher als sie nützen. Die industriellen Revolutionen sind - wie die Beispiele zeigen - nur dann erfolgreich, wenn der Stand der vorindustriellen Entwicklung hoch ist. Es bedarf somit eines Prozesses der Herstellung eines Binnenmarktes für Produkte der Landwirtschaft und der Kleinindustrie.

Statt des Aufbaues von Großindustrien und die bedenkenlose Einbeziehung in den Weltmarkt, sollte das Bildungs- und Ausbildungswesen gefördert, die bäuerliche Landwirtschaft und Kleinindustrie unterstützt und die für die Industrialisierung erforderlichen Rahmenbedingungen, etwa hinsichtlich der Eigentums- und Besitzrechte, geschaffen werden.

INDUSTRIELLE REVOLUTION

Langfristige Entwicklungen in Großbritannien, Kontinentaleuropa und in Ubersee. Von Christoph Buchheim, dtv Wissenschaft, München 1994. 161 Seiten, öS 1S5,-.

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