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Ob mit oder ohne Federn: "Die wilden Hühner" auf der Leinwand sind auf alle Fälle unterhaltsam.

Die zehnjährige Sprotte (Michelle von Treuberg) lebt allein mit ihrer Mama, einer hübschen Taxifahrerin (Veronica Ferres), und hütet gelegentlich die Hühner von Oma Slättberg. Außerdem ist sie die Chefin der besten Bande der Welt, der "Wilden Hühner" - das einzige, was ihnen noch fehlt, ist ein Hauptquartier. Als die Oma das Federvieh völlig unsentimental schlachten lassen will, obwohl Sprotte und ihre Freundinnen die Hendln als Bandenmaskottchen adoptiert haben, muss ein Plan her. Zur Durchführung braucht es leider die Hilfe der feindlichen Pygmäen-Bande. Wie sich herausstellt, kann man mit denen aber auch größere Probleme bewältigen: Als der rüpelhafte Pygmäe Willi, der von seinem Vater geschlagen wird, abhaut, suchen die Kinder gemeinsam nach einer Lösung. Und es lebt auch die Chance, dass Oma Slättberg ihre neue Pistole doch nicht bei der Jagd nach dem Hühnerdieb verwendet ...

Mit den "Wilden Hühnern" kommt nun schon die zweite Verfilmung einer Geschichte von Cornelia Funke (nach "Herr der Diebe") ins Kino: Die Buchreihe um die Mädchenbande hat die "Fünf Freunde" und die "Knickerbockerbande" in der Kindergunst abgelöst - und funktioniert auch auf der großen Leinwand. Zum Glück sind die "Wilden Hühner" derzeit nicht der einzige sehenswerte Kinderfilm im Kino - aber ein wunderbarer Streifen für Mädchen ab acht Jahren.

DIE WILDEN HÜHNER

D 2005. Regie: Vivian Naefe. Mit Michelle von Treuberg, Lucie Hollemann, Veronica Ferres. Verleih: Constantin. 107 Min.

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