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Wir erinnern uns: "We will be tomorrow's heroes" sangen Tschuggnall, Christl und all die anderen voller Überzeugung. Doch die Helden von morgen sind schon bald die von gestern: Denn der ORF lässt eine neue Starmania-Crew Platz nehmen. Der Countdown wurde in der gleichnamigen Doku am Freitag heruntergezählt. The next generation macht sich bereit für den Flug zu den Sternen und läutet damit den Abgesang auf die Oldies ein, die dann auch den Neuen auf den diversen Magazin-Covers Platz machen müssen.

12.000, so haben wir erfahren, stellten sich dieses Mal einer fünfköpfigen Jury, um eines der begehrten Tickets der ORF-Enterprise zu ergattern. Die Juroren enthielten sich jeder Häme: Dadurch glaubten sie dem ansonsten privaten TV-Anstalten vorbehaltenen Show-Format einen öffentlich-rechtlichen Anstrich verpassen zu können. Die Kandidaten sollten nach den Erfahrungen mit Andreas aus der ersten Staffel zumindest im Rhythmus bleiben und die Tonlage halten können.Und wer gewisse "optische Maßstäbe" erfüllt, ist fast am Ziel. Der Rest ist eine Frage des Willens: Bereit sein, den "harten Weg" (Jury-Präsidentin Marika Lichter) eines Popsternchens zu gehen.

Das ist der American Dream am Küniglberg. Mit Einsatz und Fleiß kann es jeder schaffen. Und Arabella Kiesbauer hat es vorgemacht. "Ich bin durch die gleiche Schule gegangen, wie die Kandidaten", gestand die Starmania-Moderatorin ebenfalls letzten Freitag Bei Stöckl. "Sage nie, das kann ich nicht", soll ihre Mutter, die ebenfalls beim gemütlichen Late-Night-Talk war, immer wieder gesagt haben. Mutter Kiesbauer hat gewusst, welches Juwel in der Arabella steckt. Auch die Casting-Jury sieht in den Talenten "Rohdiamanten", die noch marktgerecht geschliffen werden können. Wenn sie dann im hellen Licht am Pophimmel erstrahlen, kassiert der ORF fleißig mit. Bis sie verglühen.

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