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Linklater retrospektiv

Ethan Hawke und Julie Delpy haben das Wien der neunziger Jahre einen Tag und eine Nacht lang filmisch unsterblich gemacht: Nicht zuletzt mit Before Sunrise (1994) erreichte der texanische Regisseur Richard Linklater Bekanntheit im Kino-Mainstream, obwohl auch seine anderen Filme längst zeigten, was für ein cineastisches Kaliber er ist: Die Independent-Ikone Slacker (1991) gehört ebenso zu Linklaters Œuvre wie sein Teenager-Movie Dazed and Confused (1993), sein eigenwilliger Ausflug ins Western-Genre The Newton Boys (1998), das Pariser Sequel mit Ethan Hawke and Julie Delpy Before Sunset (2004) oder sein erst vor wenigen Wochen im Kino zu sehender Politfilm Fast Food Nation (2006), in dem er einmal mehr die Fast-Food-Ideologie und-Praktiken aufs Korn nimmt.

Bis Ende Juni zeigt das Filmmuseum eine Linklater-Retrospektive, vom 17. bis 20. Juni adelt der Regisseur gehobener US-Filmkunst die Schau mit seiner Anwesenheit. Als besonderes Zuckerl darf am Mittwoch, 20. Juni, 20.45, das Gespräch "The School of Film" gelten, bei dem Filmmuseums-Chef Alexander Horwath ihm einiges über Werk und "selbstbestimmtes Filmemachen" in den USA entlocken will (Eintritt frei!). Otto Friedrich

RICHARD LINKLATER. Retrospektive

Österreichisches Filmuseum, Wien.

Bis 24. Juni - www.filmmuseum.at

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