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Robert Rodriguez schreibt mit "Irgendwann in Mexico" das furiose Schlusskapitel seiner "El Mariachi"-Trilogie.

Zärtlich zupft er die Saiten der Gitarre in der mexikanischen Nachmittagssonne. Alles scheint friedlich, doch der Mariachi ist nicht entspannt: Er hat noch eine Rechnung zu begleichen. Antonio Banderas packt seinen legendären Gitarrenkoffer und zieht aus, um Rache zu nehmen an seinem Erzfeind Marquez, der seine schwangere Frau (Salma Hayek) ermordet hat. Im Chaos von Polit-Komplotten und Putschversuchen kämpft er gegen die Kartelle, für den Seelenfrieden, die Demokratie und natürlich für sein Mexico.

Nach "El Mariachi" und "Desperado" beschließt Kultregisseur Robert Rodriguez ("From Dusk Till Dawn", "Spy Kids") seine Mexico-Trilogie mit seinem bislang aufwändigsten und spannendsten Film. Besonders das Budget unterscheidet sich von den Vorgängern: Zur Produktion von "El Mariachi" hatte Rodriguez nur 7.000 Dollar zur Verfügung, die Summe hat sich inzwischen verdreifacht. Entsprechend den erweiterten Möglichkeiten ist auch ein technologischer Fortschritt zu erkennen - nicht nur an den Handys, mit denen die Figuren zeitgemäß kommunizieren: Die rasanten Aufnahmen der High-Definition-Kamera tragen zur Verbesserung der Action-Szenen bei. Das grandiose Ensemble wurde um Latino-Legenden wie Enrique Iglesias und Eva Mendes erweitert und auch Johnny Depp zieht als fragwürdiger und unglaublich komischer CIA-Agent die Waffe.

Das Revolutionsepos, zu dem Rodriguez der Legende nach von keinem geringeren als Quentin Tarentino überredet wurde, bildet nach acht Jahren ein gelungenes Schlusskapitel der "El Mariachi"- Trilogie.

IRGENDWANN IN MEXICO

USA 2003. Regie: Robert Rodriguez.

Mit Johnny Depp, Salma Hayek, Antonio Banderas, Willem Dafoe. Verleih:

Buena Vista. 97 Min.

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