"Geben Sie Gedankenfreiheit!"

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Karl Matuschka, Geschäftsführer von Wien 1: Mein Rat an den Gesetzgeber: Schaffen Sie nationales Privatradio, erlauben Sie terrestrisches Privatfernsehen! [...] Wenn Sie das ermöglicht haben, regulieren Sie mit einer effizienten Medienbehörde den Markt so, daß der derzeitige Monopolist seine mehr als 40 Jahre dauernde Vorherrschaft auf dem Markt nicht dazu nützen kann, die noch jungen privaten elektronischen Medien brutal zu bekämpfen und zu vernichten.

Heinz Wittmann, Mitglied der Privatrundfunkbehörde: Es geht um Rahmenbedingungen, die einerseits die Überlebensfähigkeit des privaten Rundfunks auf dem vom gebührenfinanzierten ORF dominierten Markt sichern, und andererseits Auswüchsen bei der Entwicklung des Privatrundfunks gegensteuern können - Auswüchsen im Sinne einer übermäßigen Konzentration der Anbieter ..., wie auch durch Überschreitung der Lizenzauflagen und der Programmgrundsätze.

Marco Huter, Geschäftsführer von Radio Melody FM: Während es für den ORF ein klares Regelwerk gibt, das auch durch Gremien wie Kuratorium oder Hörer- und Sehervertretung kontrolliert wird, agieren die Privatradios weitestgehend ohne das Gegenüber einer kompetent besetzten staatlichen Autorität. [...] Niemand sonst als eine Medienanstalt wird sich letztlich darum kümmern, daß auch eine nichtkommerzielle Radiolandschaft entsteht.

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