Vor 30 Jahren, am 4. Dezember 1975 verstarb in New York Hannah Arendt. Heute gibt es eine Renaissance der Denkerin. Ihr Werk ist vielschichtig, die Themen sind vielfältig. Ihre Schriften zur Politik Amerikas lesen sich wie eine Prognose.
Es gibt zahlreiche Hannah-Arendt-Preise, -Zentren und -Tage. Ihr Stil ist essayistisch; ihre Werke werden gerne und oft zitiert. Der Züricher Philosoph Sebastian Hefti prägte dafür den Begriff der "Hannahlität des Bösen" - mit Bezug auf Arendts legendäre Aussage über die Banalität des Bösen im Nationalsozialismus. Man warf ihr vor, die Täter in ihrem Bestseller "Eichmann in Jerusalem" zu verharmlosen, dabei wollte sie auf deren Durchschnittlichkeit hinweisen.
Die "Hannahlität" des Denkens
Zum 30. Todestag von Hannah Arendt
Salzburger Nachtstudio
Gestaltung: Ulrike Schmitzer
Mittwoch, 30. November, 21-01, Ö1
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