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Der "Chroniken von Narnia" 2. Teil: Pevensie-Geschwister müssen erneut zu Hilfe eilen.

Hier, in der ordinären Welt der Kinogänger, sind drei Jahre vergangen, seit Regisseur Andrew Adamson ("Shrek") in seiner ersten Adaption aus C. S. Lewis' Bestseller-Reihe "Die Chroniken von Narnia" die vier Pevensie-Geschwister aus England ins Parallel-Reich von Narnia schickte. Dort wurden sie zu Königen und Königinnen und der Film weltweit ein 745-Millionen-Dollar Einspiel-Gewinn. Im unvermeidbaren Sequel "Die Chroniken von Narnia: Prinz Kaspian" kehren Lucy, Susan, Peter und Edmund nach Narnia zurück - wo bereits 1300 Jahre verstrichen sind, in denen Terror-Herrscher König Miraz (Sergio Castellitto) fast alle magischen Geschöpfe ausgerottet hat.

Gezählte Jahre hin oder her, Adamson wusste sie zu nutzen und hat zwischen "Narnia 1" und "Narnia 2" nicht nur auch noch "Shrek 3" produziert, sondern ganze fünf Kontinente nach Drehorten für "Prinz Kaspian" abgesucht. Neuseeland, Tschechien, Slowenien und Polen sind die Schauplätze der düsteren, aber visuell mitreißenden Story, in der der Prinz (Ben Barnes) seine rechtmäßige Thronfolge in Narnia durchzusetzen sucht. Dass er dabei nicht ohne Schlachten auskommt, liegt auf der Hand - etwas zu deutlich.

Latent die christlichen Allegorien der Literaturvorlage (verlorenes Königreich, vertriebenes Glaubensvolk). Bei Lewis ist der Löwe Aslan, in Narnia den Kindern eine Leitfigur, ein Sinnbild für Jesus Christus. Dass er "Ungläubige" bestraft, mag dem Gut-Böse-Schema einer Fantasy-Welt dienen. Als Tugend propagiert, sollte es aber nicht einmal dort vorkommen.

DIE CHRONIKEN VON NARNIA: PRINZ KASPIAN VON NARNIA.

The Chronicles of Narnia: Prince Caspian

USA 2008. Regie: Andrew Adamason. Mit William Mosley, Georgie Henley, Anna Popplewell, Skandar Keynes. Verleih: Disney. 147 Min.

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