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Uwe liebt Elke. Elke liebt Toni. Kevin liebt Tamara. Uwe liebt doch eher Uschi. Und aus.

Gleich zu Beginn bereitet Uwes Stimme aus dem Off den Zuseher darauf vor, was ihn erwartet: "Dies ist die Geschichte meines Sommers. Ich bin jung und auf der Suche nach der großen Liebe. Oder was man halt darunter versteht."

Was man darunter versteht, zeigt sich in den nächsten 90 Minuten: Uwe, der Möchtegernpopstar ohne Starmania-Chancen, liebt Elke. Aber Elke liebt hauptsächlich sich selbst, dann noch den Muskelprotz Toni und natürlich "Gelati-Eis". Uwes Freund, Elkes Bruder Kevin, würde eh jede lieben. Er bekommt nur eben keine. Bis er Tamara kennen lernt, die von Weicheiern gar nichts hält. Als Beweis seiner Härte hackt Kevin sich sogar seinen Zeigefinger ab. Gleichzeitig muss er auch noch dafür sorgen, dass Schwester Elke endlich von Freund Uwes Gefühlen erfährt. Der liebt aber dann schließlich doch eine andere. Denn da sind ja auch noch diese zwei Wolken, die seit ein paar Tagen am Himmel über der Kirche hängen. Die eine sieht aus wie Uwes weiße Stiefletten, die andere wie eine Blume. Und das muss doch etwas zu bedeuten haben. Im Gegensatz zu platten Dialogen und überstrapazierten Klischees. Oder was man halt darunter versteht.

AUF WOLKE 7

Österreich 2004. Regie: Michael Grimm. Mit Georg Friedrich, Stafano Bernardin. Verleih: Filmladen. 91 Minuten.

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