Tschaikowski für das Fernseh-Volk

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Es ist die Oper eines russischen Genies, basierend auf der Lyrik eines begnadeten russischen Schreibers über das Leben eines russischen Müßiggängers, der aus den Wirren St. Petersburgs in die vermeintliche Klarheit des Landes flieht. Eugen Onegin wird dieses Jahr erstmals auch bei den Salzburger Festspielen aufgeführt, ORF 2 überträgt live.

1833 veröffentlichte Alexander Puschkin seinen Versroman über Eugen Onegin, der vom Großstadtleben gelangweilt auf das Land fährt, dort in einem Duell gezwungen ist, seinen eifersüchtigen besten Freund zu töten und an der verweigerten Liebe einer Frau verzweifelt, die er zuvor gelangweilt abgewiesen hatte.

Peter I. Tschaikowski komponierte rund 40 Jahre später eine Oper aus dem in Versen verfassten Roman Puschkins und schuf dabei mit seinen "Lyrischen Szenen" eine offene Struktur, die laut Festspiel-Regisseurin Andrea Breth als Einladung empfunden werde, Puschkins Mythos in die Gegenwart weiterzudichten.

Dirigiert wird Eugen Onegin vom Israeli Daniel Barenboim, dessen East-West-Diwan-Orchestra im Zentrum einer Emmy-gekrönten Dokumentation steht, die im Anschluss gezeigt wird.

Eugen Onegin Live von den Salzburger Festspielen

Bildregie: Brian Large

Sonntag, 29. Juli, 20.15, ORF 2

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