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Brucknerhaus - die erste Kulturadresse

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Das jubilierende Haus gehört wieder den Liebhabern klassischer Musik.

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Das jubilierende Haus gehört wieder den Liebhabern klassischer Musik.

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Rund sechs Millionen Besucher kamen seit Bestehen des Hauses zu rund 6.400 Veranstaltungen. Ein Vierteljahrhundert hat es gedauert, von der Gründung der „Brucknerhaus-Gemeinde“ (1949), die den Bau einer Konzerthalle in Linz betrieb, bis zur Realisierung des Baues. Der Finne Heikki Siren hat mit dem repräsentativen und akustisch ausgereiften Konzertbau ein markantes Wahrzeichen für die Stadt Linz entworfen.

Wer noch nicht drinnen gewesen sein sollte, bringt den Rundbau an der Donau sicher mit der „Klangwolke“ in Verbindung, die seit 1979 fast jedes Jahr zur Eröffnung des Brucknerfestes gehört. Musik, noch dazu klassische, „im öffentlichen Raum“, das war 1979 eine Sensation. 100.000 Menschen pilgerten in den Donaupark, wohin erstmals das Brucknerfest- Eröffnungskonzert übertragen wurde. Ein Laserspektakel gab es als Draufgabe.

In manchen Jahren schwebten sogar zwei „Klangwolken“ an einem Wochenende über Brucknerhaus und Donaupark. Neben der „klassischen“ Klangwolke, der auch heuer wieder 20.000 Besucher lauschten, setzt die Computerkunst-Festival „ars electronica“ Feuer-, Laserund Klangzeichen in den Himmel über der Donau.

Aus der zeitlichen Verbindung mit der „ars“ hat sich das Brucknerfest gelöst. Im Herbst gehört das Bruck nerhaus wieder dem Genius loci und den Liebhabern klassischer Musik.

Übrigens, die Linzer — und darüber hinaus wohl auch die Oberösterreicher — schätzen ihr Brucknerhaus. Bei einer IMAS-Umfrage hielten 80 Prozent der Befragten das Brucknerhaus für die wichtigste kulturelle Einrichtung der Stadt und würden es einem Fremden als „erste Kulturadresse“ für den Abend empfehlen.

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