Orfeo - © Foto: Wiener Staatsoper / Michael Pöhn

Wenn Musik und Szene miteinander korrespondieren

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Die Wiener Staatsoper begeht das Saisonfinale mit einem neuen „L’Orfeo“ und einer Strauss-Wiederaufnahme.

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Die Wiener Staatsoper begeht das Saisonfinale mit einem neuen „L’Orfeo“ und einer Strauss-Wiederaufnahme.

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Die Würfel sind gefallen: Wie schon im Vorfeld mehrfach erwartet, wurde Bogdan Roščić für weitere fünf Jahre in seiner Funktion als Direktor der Wiener Staatsoper bestellt. Er kann damit seine vor knapp zwei Saisonen begonnene Tätigkeit fortsetzen. Ob und wie sehr er seine künftigen Vorhaben in den kommenden acht Spielzeiten – darunter die Fortführung des Monteverdi- und Mozart-Da Ponte-Zyklus, ein neuer „Ring“ und Zeitgenössisches – mit dem bisherigen Musikdirektor Philippe Jordan verwirklichen wird, ist, wie allenthalben zu hören, noch offen.

Jetzt aber geht es einmal ins Saisonfinale. Dieses ist länger als üblich, reicht es doch bis in den Juli. Der Grund: ein um und mit Cecilia Bartoli programmiertes Rossini-Fest – „Rossini Mania“ – in Erinnerung an die Begeisterung, die Rossini vor zweihundert Jahren in Wien mit einem Gastspiel einiger seiner Opern entfacht hat. Soll damit der Startschuss für eine in Zukunft vermehrte Rossini-Pflege im Haus am Ring gegeben werden? Darüber lässt sich vorderhand nur spekulieren. Wie auch darüber, wie die Staatsoper im kommenden April ihren bisher ersten Monteverdi-Zyklus abschließen wird. Dann steht mit „Il ritorno d’Ulisse in patria“ der dritte Opernklassiker dieses ersten großen Musikdramatikers auf dem Programm. Inszenieren wird das Duo Jossi Wieler und Sergio Morabito. Und dieses wird, nach den bisherigen Erfahrungen mit diesem Projekt, wohl eine zusätzliche Perspektive einbringen, nach Jan Lauwers betont choreografisch realisierter „L’incoronazione di Poppea“ und, jüngst, Tom Morris’ „L’Orfeo“.

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