Theaterfestival "Hin und Weg": Die Natur als Bühne
Beim „Hin und Weg“-Theaterfestival in Litschau werden auch zahlreiche Uraufführungen gezeigt. Ein starkes Lebenszeichen der heimischen Theaterszene.
Beim „Hin und Weg“-Theaterfestival in Litschau werden auch zahlreiche Uraufführungen gezeigt. Ein starkes Lebenszeichen der heimischen Theaterszene.
Eine junge Frau im weißen Kleid läuft auf einem schmalen Waldweg voraus. Liegt auf einmal im Moos. Man folgt ihr und zwei Mitspielerinnen, nähert sich ihnen – und hört durch den Kopfhörer ihre Gedanken. Von der Flucht in den Wald ist die Rede, von Einsamkeit und Geborgenheit, von Trost durch doch so unfassbare Naturerscheinungen.
Auf dem Waldweg stößt man auf Puppenmöbel, weiße Stoffbänder, Spiegelbruchstücke – und wird angeregt, beim Stolpern über Wurzeln auch über die eigenen nachzudenken. „Menschen im Wald“ ist typisch für das Theaterfestival „Hin und Weg“ in Litschau im Waldviertel, das von Zeno Stanek, der dort auch das „Schrammel.Klang.Festival“ leitet, sowie Ernst Molden und Katharina Stemberger vor vier Jahren gegründet wurde.
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