Secessionen fanden nicht nur in Wien, sondern auch in München und Berlin statt. Das Wien Museum zeigt in einer umfassenden Ausstellung diese Bestrebungen und ihren Bruch mit dem gängigen Kunstbetrieb.
Gegen antisemitische Gesinnungen gibt es kein Gesetz, aber es gibt Verachtung und Menschenliebe, die einzigen Mittel der Gesellschaft, die Launen der Masse vor ihrer politischen Salonfähigkeit zu bewahren.
Mit Hilfe Künstlicher Intelligenz und virtueller Realität mit Verstorbenen in Kontakt treten? Der Dokumentarfilm „Eternal You“ entführt in die Faszinosen und Abgründe der digitalen Technologien.
Unser Lebensstil sei "unhaltbar" geworden, meint Ingolfur Blühdorn, Professor für soziale Nachhaltigkeit an der WU Wien. Ein Gespräch über „ökologische Unregierbarkeit“, das Ende der grünen Hegemonie, den reaktionären Gegenschlag zur Diversität und den Mut zum Aufbruch.
Der „Bergpapst“, der sein Kletterleben lang ein „Berg-Anarch“ war, feiert Geburtstag. Reinhold Messner revolutionierte das Höhenbergsteigen – und polarisierte. Ein Porträt.
Hanna Molden erzählt, wie Arthur Koestler nach Alpbach kam, erinnert sich an ihre ersten Begegnung mit Karl Popper und warnt vor Herbert Kickl. Ein Besuch in ihrem „Schreiberhäusl“.
Das österreichische Bildungssystem ist zu kompliziert. Das fördert unnötige Grabenkämpfe und verhindert echte Chancengerechtigkeit für Schülerinnen und Schüler.
Nach den Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen und dem Erdrutschsieg der AfD wird in Deutschland über Talkshow-Verbote für Sozialdemokraten diskutiert. Putin-Intimus Gerhard Schröder kritisiert derweil die Russland-Politik der Ampel - und aus Bayern dringt das übliche Gestänkere. Über die bizarre Aufarbeitung eines Rechtsrucks.
Politik lebt von großen Ideen. Doch wie sehr kämpfen Österreichs Parlamentsparteien tatsächlich für ihre Ideale? Start der neuen FURCHE-Serie zur Nationalratswahl 2024. Folge 1: Liberalismus und Neos, Folge 2: Nachhaltigkeit und Grüne.
Obwohl die evangelischen Kirchen in Österreich dieser Tage ein politisches Argumentarium veröffentlicht haben, bleiben sie in ihrer Kritik an den Rechtspopulisten und an ihrem Obmann Herbert Kickl zurückhaltend - Eine Analyse.
Regisseur Quentin Dupieux widmet sich in "Daaaaaalí!" dem berühmten Surrealisten Salvador Dalí und erweckt dessen exzentrisches Wesen durch verschiedene Darsteller zum Leben.
Die Freiheitlichen haben sich unter Herbert Kickl radikalisiert. Kann eine solche Partei aus christlicher Perspektive eine Option sein? Ein Streitgespräch zwischen Stephan Schulmeister, Sprecher des "Bündnis Demokratie und Respekt", sowie dem Präsidenten des Katholischen Laienrats, Wolfgang Mazal.
Warum Plattformen wie Telegram für die auf ihnen publizierten (kriminellen?) Inhalte rechtlich verantwortlich gemacht werden müssen – und der Umgang mit Pawel Durow nun entscheidend ist. Ein Gastkommentar.
Die uralte Sehnsucht, mit Verstorbenen in Verbindung zu treten, wird heute mit KI und VR in einer neuen technischen Dimension umgesetzt. Der Kulturphilosoph Thomas Macho über den Film "Eternal You" und die aufstrebende „Digital Afterlife“-Industrie.
Die vielen heißen Sommertage haben nicht nur an der Erdoberfläche massive Auswirkungen. Auch die heimischen Seen und vor allem die darin lebenden Arten leiden darunter.
85 Jahre nach dem Überfall Hitlerdeutschlands auf Polen soll das in Berlin neu entstehende Deutsch-Polnische Haus ein neues Kapitel in der Beziehung der beiden Staaten aufschlagen.
Wenn die FPÖ Slogans in Anlehnung an das Vater-Unser-Gebet plakatiert, ist das nicht "nur" Blasphemie. Es ist die zynisch-spottende, nichts und niemanden ernst nehmende Ankündigung eines politischen Projektes zur Zerstörung der liberalen, menschenrechtsbasierten Demokratie und ihrer Institutionen.
Nobelpreisträger am eigenen Küchentisch, feiernde Minister, eine Wanderung um 4 Uhr morgens, jede Menge "Geist" und Europa, Europa, Europa: Das war das Forum Alpbach 2024. Ein Rückblick.
FURCHE Filmkritiken
Festival-Hits - und alle relevanten, in Österreich gezeigten Filme.
FURCHE-Redakteurin Manuela Tomic ist in Sarajevo geboren und in Kärnten aufgewachsen. In ihrer Kolumne schreibt sie über Kultur, Identitäten und die Frage, was uns verbindet. Diese Woche geht es um Löcher in der Wand.
Auch 40 Jahre nach Neil Postmans „Wir amüsieren uns zu Tode“ bleiben seine Diagnosen zum Niedergang des öffentlichen Diskurses brisant. Eine Relektüre in Wahlzeiten.
Im neuen Spielfilm des georgisch-schwedischen Regisseurs Levan Akin sucht die pensionierte Lehrerin, gemimt von Mzia Arabuli, nach ihrer Nichte Tekla, einer Transfrau.
Die wiederentdeckten Naturaliensammlungen des Benediktinerstifts Seitenstetten im Mostviertel bergen einige Überraschungen. Ein Auszug aus dem Essayband "Vom Zähmen, Ausbeuten und Bestaunen".
Die romantische Komödie des französischen Regisseurs Philippe Lefebvre rückt die Herausforderungen des Älterwerdens in den Vordergrund und bringt diese auf die Kinoleinwände.
Baumeister Richard "Mörtel" Lugner war eine Opernball-Ikone und ein Society-Löwe. Doch hinter Lugner steckt viel mehr: Er lebte offen die geheimen Sehnsüchte unserer Gesellschaft. Nun ist er 91-jährig in Wien verstorben.
Bei der Landtagswahl in Thüringen wurde die als rechtsextrem eingestufte AfD laut Prognosen mit 32,8 Prozent stärkste Kraft; in Sachsen liegt sie mit prognostizierten 30,6 Prozent nur knapp hinter der CDU (31,9 Prozent). Wie ist dieser dramatische Rechtsruck zu erklären? FURCHE-Politik-Chefin Brigitte Quint reiste schon im Mai nach Weimar und zeichnete in ihrem Fokus "Zwischen Goethe und AfD" ein Stimmungsbild.