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910 heimische Pflanzen verloren oder bedroht

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Aus weiten Teilen unserer Landschaft ist die bunte Mannigfaltigkeit der Wiesenblumen, der Ackerraine verschwunden.

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Aus weiten Teilen unserer Landschaft ist die bunte Mannigfaltigkeit der Wiesenblumen, der Ackerraine verschwunden.

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Die Kornblume, einst selbstverständlich in vielen Sommersträußen, ist eine Rarität geworden; die vielgestaltigen naturbelassenen Spielstätten der Kindheit, Waldsäume, Gebüschgruppen, Ufer sind nicht wiederzufinden, zerstört, verbaut, intensiv genutztes Agrarland.

Für unser Land geben die „Roten Listen gefährdeter Pflanzen Österreichs“, die vor einem Jahr als Band 5 der Grünen Reihe des (damaligen) Bundesministeriums für Gesundheit und Umweltschütz erschienen, Auskunft über den Ernst der Situation.

Skala der Gefährdung

Bei der Erarbeitung wurden, internationalen Vorbildern folgend, die Arten der Höheren Pflanzen durchwegs, die der Flechten, Pilze und Algen in Auswahl in eine mehrstufige Skala der Gefährdung eingeordnet. Zwar sind (trotz großer Fortschritte bei der Erforschung unserer Flora in den letzten zwei Jahrzehnten) bei weitem nicht alle Einzelheiten der aktuellen Situation bekannt, dennoch ließen sich für den überwiegenden Teil hinlänglich gesicherte Einstufungen erzielen. Als Kriterien wurden dabei der aus dem Vergleich älterer und neuer Befunde nachgewiesene Rückgang, die derzeitige Häufigkeit und die Bindung an besonders empfindliche, der Zerstörung preisgegebene Lebensräume herangezogen.

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