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Wie in keinem anderen Reformland bietet sich in Slowenien die Chance, sich im lokalen Geschäft zu verankern.

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Wie in keinem anderen Reformland bietet sich in Slowenien die Chance, sich im lokalen Geschäft zu verankern.

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Die Kärntner Sparkasse hat im Jahr 1991 als erste österreichische Rank zusammen mit der GiroCredit im jungen Staat Slowenien eine Repräsentanz in Laibach eröffnet. Die Zielsetzung war, eine eigene Mittelstandsbank zu gründen. Folgende Überlegungen waren dafür ausschlaggebend: die Öffnung und Vernetzung des Wirtschaftsraumes Alpe-Adria; das zu erwartende Wachstum der mittelständischen Wirtschaft in Slowenien; die Nähe Klagenfurt-Laibach; bestehende Kundenverbindungen in Slowenien; hoher Bekanntheitsgrad der Kärntner Sparkasse AG sowie Mitarbeiter der Kärntner

Sparkasse mit umfassenden Sprachkenntnissen.

Wie in keinem anderen Reformland bietet sich in Slowenien die Chance, sich auch im rein lokalen Geschäft als quasi einheimische Bank zu verankern (räumliche, kulturelle, wirtschaftliche, politische und menschliche Nähe zu Österreich).

Ausländische Banken genießen mehrere Vorteile: Zugang zu FW-Liquidität, moderne Banktechnologie sowie Finanzierungs-Know-how; sie werden von der lokalen Kundschaft von vornherein als effizienter und besser im Vergleich zu den einheimischen Banken gesehen.

Der Geschäftszweck ist für die Mittelstandssegmente die „Hilfe zur Selbsthilfe”. Die

Bank unterstützt ihre Kunden darin, den wirtschaftlichen Lebensstandard zu steigern und im Zeitablauf zu gestalten. In allen Segmenten wird der wirtschaftlich aktive und zielbewußte Kunde besonders gesucht und unterstützt.

Die Zielgruppen sind daher:

Neu gegründete Klein- und Mittelbetriebe des Privatsektors, exportorientierte Unternehmen mit guter Bonität,

Joint-Venture-Unternehmen, Privatkunden (aufstrebende Mittelschicht), Großkunden mit speziellen Projekten

Die Zielgruppe der Klein-und Mittelbetriebe kann in der Regel als Gründer betrachtet werden.

Folgende Produktleistungen sind die Grundlagen:

■ Kontoführung,

■ (Auslands)Zahlungsver-kehr,

■ Dokumentengeschäft,

■ Handelsfinanzierung, Forderungskauf,

■ Wechsel-, Scheckgeschäft

■ Retriebsmittel-, Investitionsfinanzierung,

■ Strukturierte (Projekt-)Fi-nanzierung mit Unterstützung der beiden österreichischen Mutterhäuser,

■ Angebot diverser Förderungsmöglichkeiten,

■ Reratung (Finanzierung, Betriebswirtschaft),

■ Einfaches Beratungs- und Bewertungsschema (mit Erkenntnissen über die Zukunftsaussichten des Unternehmens),

■ Laufende Auswertung und Beratung mit Entscheidungszäsuren,

■ Förderungsabwicklung. Bei Großbetrieben liegt der

Schwerpunkt in der Projektfinanzierungen und im Investmentbanking.

Bei Privatkunden sind der Kern des Angebotes hochstan dardisierte Basisleistungen, die in zeitlichen Stufen vermarktet werden:

■ Einlagen und Devisen,

■ Bauen & Wohnen,

■ Bausparen, Versicherung und - nach rechtlichen Rahmenbedingungen - Baukre-dit,

■ gesamtes Spektrum der Ba-sisleistungen.

Die bisherigen Erfahrungen der Rank in Slowenien haben gezeigt, daß es einen enormen Bedarf der Unternehmen an Betriebsmittel- und Investitionsfinanzierungen gibt. Allerdings verläuft der Privatisierungsprozeß im Land sehr schwierig.

Die Erlangung einer Konzession zur Gründung einer gemeinsamen Bank' von GC und der Kärntner Sparkasse in Slowenien hat sich auf Grund neuer gesetzlicher Bestimmungen bisher verzögert, wobei die Eigenkapitalaufbringung auf ein Vielfaches angehoben wurde.

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