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„Alle Wege fuhren nach Rom“

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„Alle Wege führen nach Rom“, nach diesem Motto präsentierte sich der österreichische katholische „Styria“-V erlag Montag abend, 16. März, vor Vertretern der Römischen Kurie — mit dem langjährigen Nuntius in Österreich, Kardinal Opilio Rossi, an der Spitze —, Persönlichkeiten der Diplomatie, des kulturellen Lebens und des italienischen katholischen Verlagswesens bei einem Empfang in der österreichischen Nationalstiftung Santa Maria dell’ Anima.

„Styria“-Generaldirektor Hanns Sassmann betonte dabei, daß im literarischen und publizistischen Bereich „heute mehr denn je“ Initiativen aus christlicher Verantwortung notwendig sind. Sassmann unterstrich, daß es zur professionellen Verantwortlichkeit der Träger der Massenmedien gehört, „auch im Haus der Kirche die rumorenden und lärmenden Kinder wahrzunehmen“, weil das ein Zeichen von Leben sei.

Der Grazer Diözesanbischof Johann Weber bezeichnet in seiner Eigenschaft als Protektor das „Katholischen Preßvereins in der Diözese Graz-Seckau“ den Preß- verein, der Träger des „Styria“- Verlages ist, als „hervorragendes Beispiel des Laienapostolats“ von der Gründung an.

JStyria“-Generaldirektor Sassmann erinnerte vor dem römischen Publikum daran, daß die Gründung des Preßvereins durch den damaligen Bischof Johann B. Zwerger 1869 den Anstoß zu einer breiten katholischen Volksbewegung im Medienbereich gegeben habe. Heute sei der Preßverein keine Volksbewegung mehr, aber ein gutes Dach für alle Medienunternehmungen der „Styria“.

Diese Unternehmungen seien in fast 120 Jahren systematisch gewachsen. Sie umfassen heute zwei modernst ausgestattete Druckereien und den Buchverlag mit einer Jahresproduktion von 55 bis 60 Neuerscheinungen.

Besonders hob Sassmann das Engagement der „Styria“ für die christliche österreichische Wochenzeitung DIE FURCHE sowie für die österreichische Katholische Nachrichtenagentur „Kath- press“ hervor, deren Bedeutung auch für den osteuropäischen Raum nicht hoch genug bewertet , werden kann.

Der Leiter des „Styria“-Buch- verlags, Gerhard Trenkler, be- zeichnete bei der Präsentation die drei Bereiche Religion/Theologie, Geschichte und Literatur als die Hauptsäulen des Verlagsprogramms. Die Auswahl von Autoren und Themen erfolge im Hinblick auf zwei Aspekte: Österreich-Bezug und christliche Tradition katholischer Prägung.

Trenkler unterstrich, daß es ein Ziel des „Styria"-Literaturpro- gramms sei, „das Evangelium und die Dichtung in einen neuen Dialog“ zu bringen.

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