Dieser FURCHE-Text wurde automatisiert gescannt und aufbereitet. Der Inhalt ist von uns digital noch nicht redigiert. Verzeihen Sie etwaige Fehler - wir arbeiten daran.
Fettärmer essen - aber mit Genuß
Der Dickmacher der Nation steckt vor allem in Wurst, Fleisch und Fleischwaren und Mehlspeisen. Es kann relativ einfach viel Fett eingespart werden, ohne gleich auf all dies zu verzichten. Greifen Sie beim Einkauf öfter zu fettärmeren Wurstsorten und Fleischwaren. Krakauer, diverse Schinken oder Putenwurst sind fettarme Alternativen zu Salami, Extrawurst und Co. Essen Sie Wurst (und auch Käse) niemals ohne Brot oder Gebäck. Verzichten Sie bei fetteren Sorten gänzlich auf zusätzliches Streichfett und belegen Sie Ihre (möglichst dicke) Brotscheibe sparsam. Bei Fleischgerichten gilt ähnliches. Ziehen Sie fettarm zubereitete Gerichte wie Grillspieß, Brathuhn, Steak oder Tafelspitz den fetttriefenden gebackenen oder in üppigen Saucen ertränkten Fleischspeisen vor. Bevorzugen Sie als Mehlspeistiger solche aus Germ- oder Strudelteig. So sind zum Beispiel der typische Wiener Apfelstrudel oder ein Germgugelhupf weitaus fettärmer als Cremetorten und Blätterteiggebäck.
■ Ballaststoffen den Vortritt: Greifen Sie ordentlich zu - bei
Kartoffeln, Nudeln, Reis, Gemüse und Salat. Diese Lebensmittel sind zum Sattessen da und sollten im Mittelpunkt Ihrer Mahlzeiten stehen. Räumen Sie diesen nährstoff-und ballaststoffreichen Beilagen mehr Platz am Teller ein und machen Sie das Fleisch zur Nebensache. Wählen Sie bei Getreideprodukten möglichst oft die Vollkornvariante: Vollkornbrot statt Weißbrot, Grahamweckerl statt Semmel, Naturreis statt weißem Reis schmecken nicht nur vorzüglich, sondern sättigen auch wesentlich länger.
■ Alkohol: Genießen statt hinuntergießen. Trinken Sie alkoholische Getränke nicht zum Durstlöschen. Dafür eignen sich Mineralwasser, verdünnte Fruchtsäfte, Kräuter- oder Früchtetee weitaus besser. Betrachten Sie das Genußmittel Alkohol auch als solches und genießen Sie guten Wein und Bier bewußt in kleinen Mengen. Legen Sie auf alle Fälle jede Woche mindestens zwei bis drei völlig abstinente Tage ein, damit Ihre Leber genügend Zeit zum vollständigen Entgiften hat.
Ein Thema. Viele Standpunkte. Im FURCHE-Navigator weiterlesen.
In Kürze startet hier der FURCHE-Navigator.
Steigen Sie ein in die Diskurse der Vergangenheit und entdecken Sie das Wesentliche für die Gegenwart. Zu jedem Artikel finden Sie weitere Beiträge, die den Blickwinkel inhaltlich erweitern und historisch vertiefen. Dafür digitalisieren wir die FURCHE zurück bis zum Gründungsjahr 1945 - wir beginnen mit dem gesamten Content der letzten 20 Jahre Entdecken Sie hier in Kürze Texte von FURCHE-Autorinnen und -Autoren wie Friedrich Heer, Thomas Bernhard, Hilde Spiel, Kardinal König, Hubert Feichtlbauer, Elfriede Jelinek oder Josef Hader!