Ein Sowjetfilm über das Leben der Biber zeigt, wie in der Gegend von Wo-ronesch die armen, fast ausgestorbenen Biberfamilien in einem Naturschutzpark eine neue glückliche Heimat gefunden haben. Durch umfassende Planung wird eine bisher nicht dagewesene Höhe des Lebensstandards für die Biberbevölkerung erreicht.
Sorgfältige Registrierung jeder einzelnen Biberfamilie nach Wohnsitz und Kopfzahl ist bei einer so vollkommenen Fürsorge selbstverständlich. Der Bevölkerungsüberschuß der Biber wird planmäßig in bisher für diese nicht erschlossenen Lebensraum gelenkt, der in vielen Gegenden der unermeßlich großen Sowjetunion überreichlich vorhanden ist.
Der Mensch hat dem Biber die Sorge um Wohnung und Ernährung abgenommen. Hell, geräumig und sauber sind die Behausungen, mit allen Errungenschaften der modernen Technik errichtet. Regelmäßig erhalten die Biber ihre Mahlzeiten, deren Zusammensetzung von bedeutenden sowjetischen Wissenschaftern nach dem neuesten Stande der Forschung überwacht wird. Entgegen allen früheren Behauptungen haben die so gepflegten Tiere ihre wilden Artgenossen bereits an Größe, Gewicht und Schwanzlänge weit übertroffen, wie in regelmäßigen exakten Messungen festgestellt wurde. Die Höhe der angebahnten Aufwärtsentwicklung ist noch nicht abzusehen.
Die besondere Fürsorge der Betreuer dieses Naturschutzparkes gilt der Biberjugend. Wie fröhlich zappelt die junge Schar im .Badewasser! Früh wird in diesen Tieren der Sinn für Sauberkeit geweckt, bald helfen sie selbst tüchtig bei der täglichen Reinigung mit. So wächst hier unter der Obhut der Sowjet-nienschen eine neue Bibergeneration heran. Behäbige Ruhe strahlt aus den Mienen des alten, wohlgenährten und gepflegten Bibers und hoffnungsfreudig sieht die Jugend in die Zukunft. •
Es ist noch anzufügen, daß alle diese Maßnahmen dazu dienen, um dem Biber desto bequemer das Fell über die Ohren ziehen zu können.
