(Völkerkundemuseum Wien; bis 19. August) Sie leben als Steinzeitjäger und -sammler und schnitzen Erstaunliches aus den umgekehrten Mangrovenbäumen in Neu-Guinea: Boote für Lebende und Tote, Ahnenschilde, Trommeln und vor allem die mehrere Meter hohen Bis-Säulen für gefallene Helden, Familien, Vorfahren. Die Kunst ihrer Mythen bildnerisch umzusetzen, ist die besondere Gabe der Asmat Diese Ausstellung soll helfen, daß trotz desunvermeidlichenEinbrucb.es der Moderne diese Gabe nicht verlorengeht
Die ornamental verschlungenen und aus einem Stück herausgearbeiteten Szenen zwischen Menschen, Krokodilen, Nashornvögeln und Kasuaren markieren meist Territorien und dienen der Fruchtbarkeit, die in ihrem System eng mit der Tötung anderen Lebens verbunden ist und die einst auch die Kopf jagd einschloß. Immer noch gilt ihnen jeder Tod als induziert und rächens-wert