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AUSSTELLUNGEN Sammlung Mauer
(Neue Galerie der Stadt Linz, Lentia 2000, bis 21. April) Hat sich Otto Mauer geirrt? Gibt es heute wichtige Künstler, die er nicht gefördert hat? Kunst war für ihn schöpferische Teilnahme an der eigenen Zeit. Mit seinem Namen ist eine neue Ära des Aufbruchs in der österreichischen Moderne verbunden. Wie sicher er im Urteil war, wenn er die Qualität eines Bildes bestimmte, davon zeugt das Niveau seiner Sammlung.
173 Werkstücke daraus, mit den Schwergewichten Kubin, deutscher und österreichischer Expressionismus, österreichische und internationale Graphik von 1950 bis 1970 sowie Zeichnungen österreichischer Architekten und Bildhauer enthält die Linzer Präsentation, die in Zusammenarbeit mit dem Katholischen Akademikerverband zustande kam. Sie wurde zugunsten einer Erweiterung des Kubin-Kontingents und einer stärkeren Berücksichtigung des Stammteams der von Mauer geleiteten Galerie nächst St. Stephan verändert gegenüber der Ausstellung, die im Vorjahr zum 10. Todestag Otto Mauers von der Albertina gezeigt wurde.
Kunst nicht als Sicherheit, sondern als Brisanz, als Dynamik des Mysteriums, damit knüpft diese Werkschau an die Christusbildausstellung von 1981 an.
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